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China präsentiert Ansichten beim ersten Humanitären Weltgipfel

  ·   2016-05-23  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Weltgipfel;Istanbul;UNO;Klimawandel
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Der erste Humanitäre Weltgipfel wird von 23. bis 24. Mai im türkischen Istanbul abgehalten. Im Mittelpunkt dieses von der UNO initiierten Gipfels stehen globale Themen, darunter Flüchtlingshilfe, Naturkatastrophen, Klimawandel und Geschlechtergleichberechtigung. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte, auf dem Gipfel würden Aktionen und die strategische Richtung der ganzen Welt bei der humanitären Arbeit klargestellt.

Angaben der UNESCO zufolge übertraf die Zahl der Flüchtlinge weltweit im letzten Jahr zum ersten Mal 60 Millionen. Der Bedarf an humanitären Hilfen hat so weiter zugenommen. Auf dem Gipfel wird schwerpunktmäßig erörtert, wie diese Nachfrage gedeckt, und wie die humanitäre Hilfe hocheffizient und zukunftsorientiert entfaltet werden soll.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Vizepräsident Joe Biden und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon werden dabei in ihren jeweiligen Reden Zusagen für die Förderung des globalen humanitären Prozesses ankündigen.

Der chinesische Vizehandelsminister Qian Keming wird als Vertreter der chinesischen Regierung daran teilnehmen. Am Dienstag wird er eine Rede über Chinas humanitäre Aufgaben halten. Die Volksrepublik wird in mehreren Aspekten ihre Ansichten bezüglich der humanitären Hilfen erläutern. Diese beinhalten das Basieren der internationalen humanitären Hilfe auf den Prinzipien der UN-Charta. Dazu gehört laut China die Gleichberechtigung der Souveränität, Nichteinmischung in innere Angelegenheiten, und friedliche Lösung von Kontroversen. Die Souveränität, Unabhängigkeit, territoriale Integrität und Vereinigung der Hilfsnehmer müssten, so erklärt China erneut, respektiert werden. Gemäß dem Völkerrecht und den Gesetzen des Hilfsnehmers müsse eine Politisierung humanitärer Hilfen vermieden werden. Eine Nichtmilitarisierung der humanitären Hilfe müsse eingehalten werden. Außerdem seien verschiedene globale Herausforderungen zu bewältigen, darunter die Flüchtlingskrise in Europa. Der grundlegende Ausweg liege im Streben nach Frieden und in der Entwicklung. Die internationale Gemeinschaft müsse kurzfristige humanitäre Nachfrage decken, ihre Zusagen für Entwicklungsländer bei Wachstum und nachhaltiger Entwicklung verstärkt erfüllen und nach allen Kräften die Wurzeln der humanitären Krisen beseitigen. Nur so könne ein reibungsloser Übergang von Nothilfe zu langfristiger Entwicklung von Hilfsnehmern verwirklicht werden, erklärte China. Des Weiteren sei China ein Entwicklungsland, das selbst oft von Naturkatastrophen heimgesucht werde. Die chinesische Regierung habe die eigene Fähigkeit zur Katastrophenbekämpfung erhöht. Gleichzeitig lege der Staat großen Wert auf die internationale Kooperation in diesem Bereich. In Zukunft wolle China weiter mit der internationalen Gemeinschaft zu humanitären Aufgaben weltweit verstärkt beitragen.

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