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Merkels achter Staatsbesuch in China

  ·   2015-10-29  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: China-Besuch;Merkel
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Innovationen stehen im Zentrum der Gespräche 

Der aktuelle Chinabesuch Merkels findet zeitgleich zur Eröffnung der 5. Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees der KP Chinas statt, auf deren Tagesordnung die Ausarbeitung des 13. Fünfjahresplans steht. Einem Bericht von cnstock.com zufolge wird dabei das BIP-Wachstum zweifellos eine große Rolle spielen. Noch wichtiger für China werden allerdings wohl der wirtschaftliche Strukturwandel und industrielle Modernisierung durch eine umfassende Vertiefung der Reform sein. Ein wichtiges Thema wird die Strategie „Made in China 2025" sein, die China zu einem starken Produktionsstandort machen soll. Ebenso wird es um nachhaltiges Wachstum, die Reform der Staatsunternehmen und Energieeinsparungen gehen.  

Beim bevorstehenden Staatsbesuch werden Innovationen auf der Themenliste ganz oben stehen. In diesem Bereich kann China einiges aus den Erfahrungen Deutschlands lernen. So ist ein Drittel aller deutschen Unternehmen in technologische Innovationen involviert. Vorhandene Finanzierungs- und Investitionsmöglichkeiten, speziell für High-Tech-Unternehmen, innovatives Denken und der hohe Stellenwert mittel- und kleinständiger Unternehmen sind wichtige Bestandteile für das gute Innnovationsklima in Deutschland. Während des Staatsbesuchs wird in diesem Zusammenhang sicher auch das Konzept „Industrie 4.0" zur Sprache kommen.  

Die ähnlichen Themenfelder lassen erahnen, dass es neben Kooperationen in Technologie und Industrie noch zahlreiche Möglichkeiten für einen Ausbau der Zusammenarbeit und des Austauschs gibt.  

China mittlerweile zweitwichtigster Exportmarkt außerhalb Europas 

Während der zehnjährigen Amtszeit Merkels sind Deutschlands Exporte nach China rasant gestiegen. China ist mittlerweile nach den USA der zweitwichtigste Exportmarkt außerhalb Europas. 2014 lag das Exportvolumen bei 67 Milliarden Euro, gleichzeitig exportierte China Waren im Wert von 73 Milliarden Euro nach Deutschland.  

Einen ähnlichen Trend gibt es nach Angaben von Germany Trade & Invest, (GTAI), einer Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing, auch bei den deutschen Direktinvestitionen in China. 2013 erreichten sie 478 Milliarden Euro, 2014 stiegen sie um weitere 5,1 Milliarden Euro. Chinas kumulative Direktinvestitionen in Deutschland liegen derzeit bei 1,2 Milliarden Euro, ein Plus von 118 Prozent im Vergleich zu 2010. 2014 investierte China in 190 Projekte in Deutschland – ein Rekordwert, der die USA (168 Projekte) und die Schweiz (130 Projekte) deutlich übertrifft. Rund 200 chinesische Unternehmen schufen in Deutschland bislang ca. 27.800 Arbeitsplätze. 

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