Chongqing, eine regierungsunmittelbare Stadt im Südwesten des Landes, gehört eigentlich nicht zu Chinas Anbaugebieten für Kaffee. Doch wegen der neuen Seidenstraßen-Initiative wird diese riesige Stadt sich voraussichtlich schon bald zu einem der wichtigsten Handelszentren für Kaffee in ganz Asien entwickeln. Seit dem Handelsbeginn am 15. Juni des letzten Jahres erreichte das Handelsvolumen für Kaffee bis zum Ende des ersten Quartals 2017 einen Wert von 5,23 Milliarden Yuan. Die Kaffeebohnen hier stammen hauptsächlich aus der chinesischen Provinz Yunnan sowie aus Vietnam und Indonesien. Die Handelsgesellschaft war zuvor ein reines Energieunternehmen, dessen Produkte ausschließlich Strom, Gas und Kohle waren. Durch den Handel mit Kaffee erhofft sich das Unternehmen den Aufstieg in einen lukrativeren Markt.