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Einsatz moderner Technologien zum Schutz vor der Epidemie

Von Chen Qi  ·   2020-05-21  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: NVK;COVID-19
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Moderne Technologien haben einen essentiellen Beitrag zur Bekämpfung und Kontrolle des neuartigen Coronavirus in China geleistet. Liu Ruopeng, NVK-Abgeordneter, plädiert vor den „Zwei Tagungen“ in dieser Woche dafür, dass auch in Zukunft noch mehr auf diese modernen Technologien gesetzt werden sollte.

Im Verlauf der Epidemie-Bekämpfung in China haben wissenschaftliche und technologische Mittel eine entscheidende Rolle gespielt. Mit der Unterstützung von Gensequenzierung, künstlicher Intelligenz (KI), 5G-Technologie und anderen technologischen Mitteln, gelang es China, die Epidemie in relativ kurzer Zeit zu kontrollieren und eine geordnete Wiederaufnahme der Produktion und Arbeit zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist die Epidemiebekämpfung mithilfe von modernen Technologien auch zu einem heißen Thema auf den diesjährigen „Zwei Tagungen“ geworden.

Liu Ruopeng, Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses (NVK) und Gründer sowie Co-Vorsitzender des Kuang-Chi Institute of Advanced Technology in Shenzhen, schlug vor, die jüngsten Erfolge der Wissenschaft und Technologie im Kampf gegen das Virus weiter zu konsolidieren und auszubauen. Auf diese Weise, so seine Idee, könnten Informationstechnologien wie Big Data und tragbare intelligente Geräte (auch als „Smart Wear“ oder „Wearable Computing“ bekannt) zum Aufbau einer normalen und gewöhnlichen Infrastruktur zur Epidemieprävention und -kontrolle eingesetzt werden.

In einem Interview mit China.org.cn erläuterte Liu Ruopeng, dass sich die wichtige Rolle der technologischen Innovation für die Bekämpfung der Epidemie in China in zwei Aspekten besonders deutlich zeige: Einerseits ist sie sehr wichtig im medizinischen System, zum Beispiel bei der Diagnose und Behandlung von COVID-19-Patienten oder bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen. Andererseits ist die Technologie wichtig sowohl für die Kontrolle und Prävention in der ganzen Gesellschaft als auch für die epidemiologische Erforschung. In der Zeit nach der Epidemie sei es besonders wichtig, Wissenschaft und Technologie weiterhin zu nutzen, um alltägliche Maßnahmen zur Epidemieprävention und -kontrolle durchzuführen.

Liu sagte: „Wir können zwar auch traditionelle Methoden zur Prävention und Kontrolle anwenden, doch die Kosten für die Kontrolle der Gesellschaft wären sehr hoch und nicht nachhaltig.“ Daher schlägt er vor, mithilfe von Big Data und den genannten intelligenten tragbaren Technologien ein Netzwerk zur Prävention und Bekämpfung von Epidemien aufzubauen.

Liu zufolge gibt es bereits einige intelligente tragbare Geräte, die in der Präventions- und -kontrollarbeit eingesetzt werden, beispielsweise in der Phase, als Wuhan abgeriegelt wurde. So verwendete die Polizei, die auf Wuhans internationalem Tianhe-Flughafen patrouillierte, zu dieser Zeit einen intelligenten Helm, um die Temperatur der Menschen möglichst schnell scannen und messen zu können. Liu schlug vor, fortschrittlichere technologische Methoden auf verschiedene Aspekte des sozialen Lebens auszuweiten. Zum Beispiel seien auf Schulgeländen, in Wohnvierteln oder anderen Orten mit vielen Menschen effizientere Nachweismethoden notwendig, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Liu zufolge hilft der Aufbau eines auf informationsbasierten und normalisierten Präventions- und Kontrollmechanismus und eines Frühwarnsystems nicht nur der Prävention und Kontrolle des neuartigen Coronavirus, sondern hat auch eine langfristige wichtige Bedeutung für die Vorbeugung und Bekämpfung von Influenza und anderen Seuchen. „Dies ist ein Projekt für das Wohlergehen der Menschen. Es wird helfen, wertvolle medizinische Ressourcen für die Gesellschaft einzusparen und dadurch wird jeder spüren, etwas Wichtiges gewonnen zu haben. "

Als NVK-Abgeordneter, der sich mit wissenschaftlicher und technologischer Spitzenforschung befasst, hat sich Liu auf den Bereich der technologischen Innovation konzentriert. Gegenüber China.org.cn erzählte er, dass er zwei weitere Vorschläge für die diesjährigen „Zwei Tagungen“ vorbereitet habe: Zum einen sei es wichtig, die Fertigungskapazitäten für neue Materialien wie Metamaterialien (künstlich hergestellte Strukturen, deren Durchlässigkeit für elektrische und magnetische Felder von der in der Natur üblichen abweicht) und Halbleiter zu stärken und Pilotprojekte für hochmoderne technologische Fertigungszentren aufzubauen. Seine andere Idee besteht darin, die passende Entwicklung neuer Verbindungen von intelligenten Endgeräten und 5G-Netzen zu fördern.

Dieses Jahr ist das Jahr, in dem China zur Gruppe der innovativsten Länder aufschließt. Chinas wissenschaftliche und technologische Innovationsfähigkeit wurde durch das neuartige Coronavirus getestet. Und auch in der Zeit nach der Epidemie werden weitere Herausforderungen und Entwicklungschancen auf China warten. „Wir müssen uns auf neue Technologien verlassen und neue Infrastrukturen aufbauen, um die nachhaltige und gesunde Entwicklung der Gesellschaft aufrechtzuerhalten und uns ständig neuen Herausforderungen zu stellen“, verdeutlichte Liu.

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