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Einmal sehen ist besser als hundertmal hören: Mein Blick auf Chinas Erfolge bei der Armutsüberwindung

Von Uwe Behrens*  ·   2024-05-21  ·  Quelle:german.chinatoday.com.cn
Stichwörter: Guizhou;Armutsüberwindung
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Die Neubausiedlung Jinping in Guizhou: Ein Angebot für Bewohner aus unzugänglichen Bergdörfern 

  

Das aufgegebene Bergdorf Wudunao in Henan 

  

Tor-Ruine des Dorfes Wudunao 

In mehreren Dörfern – ob in Xinjiang, Guizhou, Hubei oder Hunan – sind mir neue einstöckige Bauernhäuser mit bunten Dachziegeln aufgefallen. Wie mir Bewohner erklärten, stellt die Regierung den betroffenen armen Familien bescheidenen Wohnraum in Form von einstöckigen Häusern zur Verfügung, garantiert den Menschen gesundheitliche Betreuung und kostenfreien Schulbesuch, einschließlich Schulbus. Ältere Menschen werden monatlich von Mitarbeitern regionaler medizinischer Einrichtungen besucht und betreut. 

Schüler aus armen Familien haben einen Anspruch auf den Erlass der Schulgebühren während ihrer gesamten Schulzeit sowie auf Zuschüsse für ihren Lebensunterhalt. Ein spezielles Krankenversicherungssystem soll dafür sorgen, dass Bedürftige mit schweren oder chronischen Krankheiten Unterstützung erhalten. Ihre medizinischen Behandlungskosten werden mit einem höheren Anteil erstattet als üblich. Arme Familien, die kein eigenes Wohnhaus besitzen oder in baufälligen Wohnverhältnissen leben, erhalten für die Renovierung ihrer Unterkunft oder für einen Neubau ebenfalls Zuschüsse.  

In Gesprächen mit Vertretern eines Dorfkomitees im historischen Ort Jinping, nahe Rongjiang, in Guizhou erfuhr ich, dass die Entwicklung der Armutsbekämpfung jährlich durch das Dorfkomitee bewertet werden muss. Dazu finden Gespräche mit den regionalen Regierungskadern, den Dorfbewohnern und den betroffenen Personen statt. Selbst wenn die Familien mittlerweile in gesicherten Verhältnissen leben, werden Fördermaßnahmen wie die Gesundheitsvorsorge, die Unterstützung für gesichertes Wohnen und den Schulbesuch nicht von heute auf morgen eingestellt. 

In diesem Dorf konnte ich auch verstehen, wie der innerchinesische Tourismus gefördert wird. Das Dorf erhielt staatliche Unterstützung, um die historische Bausubstanz zu erhalten und damit für Touristen zugänglich zu machen. Neue private Übernachtungsmöglichkeiten in traditionellen Gebäuden wurden geschaffen, die Dorfbewohner geschult als Reiseführer. Gleiches konnte ich auch in anderen Bergdörfern beobachten. Die Bewohner haben Einkünfte aus Vermietung und Touristenbetreuung. Das fördert auch die Entwicklung des Tourismus in bisher abgelegenen, aber historisch interessanten Regionen. 

Gleichzeitig wächst die Verbundenheit zwischen den Volksgruppen und festigt das chinesische Nationalgefühl. In der Stadt Tashkurgan in Xinjiang konnte ich bei der Besichtigung der historischen Steinfestung beobachten, wie Touristen die Verbindung der historischen Seidenstraße mit der Neuen Seidenstraße über den Karakorum Highway erlebten. Das Bewusstsein der Reisenden für die Traditionen der verschiedenen Volksgruppen, für die chinesische Geschichte wird auch durch die großartig ausgestatteten Museen in den Kreisstädten und natürlich in den Provinzhauptstädten gestärkt. 

  

Steinfestung: Die Reste der alten Stadtmauer in Tashkurgan in Xinjiang 

  

Bitte recht freundlich! Touristen haben sich für diesen Erinnerungsschnappschuss in Zhangjiajie eigens in traditionelle Volkstrachten gehüllt. 

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