Dieses Foto zeigt die Baihetan-Offshore-Windkraft-Installationsplattform in Pingtan, Provinz Fujian. (Foto von Xinhua)  

Chinas kumulierte installierte Offshore-Windenergiekapazität überstieg bis Ende letzten Jahres 30 Millionen Kilowatt, was etwa der Hälfte der weltweiten Gesamtkapazität entspricht. Damit steht das Land zwei Jahre in Folge an erster Stelle weltweit.

Qin Haiyan, Generalsekretär des Chinesischen Windenergieverbands, sagte, dass China in der Lage sei, große Offshore-Windturbinen unabhängig zu erforschen, zu entwerfen und in Betrieb zu nehmen.

Die in China hergestellten Schlüsselteile von Windkraftanlagen machen mehr als 70 Prozent des Weltmarktes aus - darunter Generatoren, Räder, Türme sowie Flügel, Getriebe und Lager. Dank der groß angelegten Entwicklung und des technologischen Fortschritts konnte die wirtschaftliche Effizienz der Offshore-Windenergie erheblich verbessert werden.

Laut Qin sind die Kosten der Offshore-Windenergie in China von 2010 bis 2021 um fast 56 Prozent gesunken. Die durchschnittlichen Kilowattstunden-Kosten von Offshore-Windkraftprojekten seien derzeit auf etwa 0,33 Yuan gesunken. Zudem wird erwartet, dass die volle Parität bis zum Ende des 14. Fünfjahresplans (2021-25) erreicht wird.

„Derzeit beträgt die Nutzungsrate bei weniger als 1,1 Prozent. Das künftige Entwicklungspotenzial ist riesig“, sagte Qin Haiyan und fügte hinzu, dass sich Chinas Stromverbrauch auf die östlichen Küstenregionen konzentriert, die Energieressourcen jedoch hauptsächlich in den westlichen und nördlichen Regionen liegen.