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Sichuan ändert Regeln für Geburtenregistrierung

  ·   2023-02-01  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Bevölkerung;China
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Die südwestchinesische Provinz Sichuan hat einen Sondierungsschritt zur Lockerung der Geburtenregistrierung unternommen. Damit möchte sie ein solideres Bevölkerungsüberwachungssystem und ein ausgeglichenes Bevölkerungswachstum erreichen.

  

Eine Krankenschwester kümmert sich um ein Neugeborenes im Entbindungs- und Kinderkrankenhaus der Provinz Gansu in Lanzhou. (Xinhua) 

Mit der Ende Dezember von der Gesundheitskommission der Provinz erlassenen neuen Vorschrift wurden die Beschränkungen aufgehoben, wonach Geburten nur in Verbindung mit einer Heirat registriert werden können.

Die neue Regelung gilt für Einwohner, die ein Hukou, eine Haushaltsregistrierung, besitzen oder ohne Hukou ihren ständigen Wohnsitz in Sichuan haben.

Die Regelung tritt am 15. Februar für fünf Jahre in Kraft. Danach sollen die Menschen eine Geburt vor der Entbindung registrieren lassen. Wer die Erfassung versäumt, kann sie jedoch nach der Entbindung nachholen.

Mit der Registrierung haben schwangere Frauen einen besseren Zugang zu zahlreichen medizinischen Leistungen.

Die Vorschrift hat zudem die Registrierungsverfahren gestrafft. Nun können Beamte des Registers den digitalen Personalausweis des Antragstellers erhalten, um die Registrierung abzuschließen.

Am Montag erklärte ein Beamter der Gesundheitskommission von Sichuan gegenüber der Tageszeitung Jiupai News, dass die Regelung dazu dienen soll, die Rechte unverheirateter Mütter zu schützen. Sie sei nicht dafür gedacht, Unverheiratete zum Kinderkriegen zu ermutigen.

Nach Angaben der Gesundheitskommission Sichuans ist die Vorschrift eine Reaktion auf die optimierte Politik der Zentralregierung zum Bevölkerungswachstum.

Die Regelung soll die Bevölkerungserhebungen verbessern und ein überarbeitetes und solideres Geburten- und Betreuungssystem sowie ein ausgewogenes Bevölkerungswachstum schaffen.

Im Juni 2021 veröffentlichte die Zentralregierung eine optimierte Bevölkerungs- und Geburtenpolitik. Sie berücksichtigt die Bevölkerungsstruktur und das Alterungsproblem des Landes. Ziel ist es, ein solides System zur Geburtenförderung und Kostensenkung für Kindererziehung und Ausbildung aufzubauen.

Im vergangenen Jahr verzeichnete das Land seinen ersten Bevölkerungsrückgang seit 61 Jahren.

Nach Daten, die das Nationale Statistikamt zu Monatsbeginn veröffentlichte, ist die Bevölkerung Chinas im vergangenen Jahr um 850.000 Menschen gesunken. Sie liegt nun bei rund 1,41 Milliarden.

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