China hat das größte Wohngarantiesystem der Welt aufgebaut und wird weiter gegen Wohnungsspekulationen vorgehen. Dies gab die staatliche chinesische Stadtplanungsbehörde am Dienstag bekannt.

Im Jahr 2019 habe die Pro-Kopf-Wohnfläche chinesischer Stadtbewohner 39,8 Quadratmeter erreicht, während die durchschnittliche Wohnfläche von Landbewohnern bei 48,9 Quadratmetern gelegen habe, sagte Wang Menghui, Minister für Wohnungsbau, Stadt- und Landentwicklung, auf einer Pressekonferenz.

Wang sagte, dass die Verstädterungsrate im letzten Jahr 63,9 Prozent erreicht habe, und fügte hinzu, dass die bebaute Fläche der Städte 61.000 Quadratkilometer betrage.

Er sagte, China habe auch das Problem der Wohnsicherheit für die arme Bevölkerung in ländlichen Gebieten "historisch gelöst".

Seit der groß angelegten Umsetzung des Projekts für erschwinglichen Wohnraum im Jahr 2008 hat das Land nach Angaben des Ministeriums mehr als 78 Millionen erschwingliche Wohnungen und Umsiedlungswohnungen gebaut, und mehr als 22 Millionen Menschen haben Wohnbeihilfen erhalten.

Während der Modernisierung der Städte werde China Maßnahmen ergreifen, um den großflächigen Abriss von Gebäuden zu verhindern, es sei denn, die Gebäude seien ohne Genehmigung gebaut oder von Fachleuten als gefährlich eingestuft worden, sagte Huang Yan, Vizeminister für Wohnungsbau, Stadt- und Landentwicklung.

China werde auch in Zukunft an dem Grundsatz festhalten, dass ein Haus zum Wohnen und nicht zum Spekulieren da ist, so Wang.