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Gefährdungsgrad wildlebender Riesenpandas in China herabgestuft – Schutz verstärkt sich weiter

  ·   2021-07-13  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Riesenpanda;Umweltschutz
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Am 9. Mai nahm eine in der südchinesischen Provinz Sichuan installierte Infrarotkamera ein Bild von einem in freier Wirldbahn lebenden Riesenpanda auf. (Foto: Xinhua)

Die Population der in China in freier Wildbahn lebenden Riesenpandas habe mehr als 1.800 erreicht und ihr Status sei von „gefährdet“ auf „schutzbedürftig“ herabgestuft worden, teilte Cui Shuhong, Direktor der Abteilung für Natur- und Umweltschutz im Ministerium für Ökologie und Umwelt, auf einer Pressekonferenz am 7. Juli mit.

Die „Herabstufung“ des Gefährdungsgrades wildlebender Riesenpandas spiegelt direkt Chinas Bemühungen um eine „Heraufstufung“ des Umweltschutzes wider.

China habe ein relativ vollständiges System von Naturschutzgebieten aufgebaut, die Lebensräume von Wildtieren effektiv verbessert, und große natürliche Ökosysteme würden systematisch und vollständig geschützt, sagte Cui und fügte hinzu, dass sich auch die Populationen einiger anderer seltener und gefährdeter Arten allmählich erholten. „Die Populationen von Arten wie dem Sibirischen Tiger, dem Amur-Leoparden, dem asiatischen Elefanten und dem Schopfibis hat deutlich zugenommen“, so Cui.

In letzter Zeit gab es viele Medienberichte über das Auftauchen von Wildtieren in ganz China. Zum Beispiel haben Infrarotkameras im Naturschutzgebiet des Qilian-Hochgebirges Fotos von der Chinesischen Bergkatze gemacht, die in Chinas nationalem Tierschutz den Schutzstatus der ersten Kategorie genießt. Zudem wurden Fotos von drei Braunhals-Nashornvögeln, die seit mehr als dreißig Jahren als ausgestorben galten, von Naturfotografen in den Bergen der südwestchinesischen Provinz Yunnan aufgenommen. Darüber hinaus gab es auch Berichte über Sibirische Tiger, die in Dörfer eindringen, wilde asiatische Elefanten in Yunnan, die nach Norden marschieren, und einen Wal, der in einer Bucht in der südchinesischen Provinz Guangdong gesichtet wurde.

Die Spuren dieser Wildtiere legen auch Zeugnis ab vom allmählichen Aufbau des ökologischen Systems in China. In den letzten Jahren hat sich China kontinuierlich für die Biodiversität und den ökologischen Wiederaufbau eingesetzt. Ende 2019 verfügte das Land über 11.800 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von mehr als 170 Millionen Hektar, was 18 Prozent der Landfläche Chinas ausmacht. Inzwischen hat sich das Bewusstsein, dass klare Flüsse und grüne Berge im Grunde genommen so wertvoll sind wie Berge aus Gold und Silber“, tief in den Herzen der Menschen verwurzelt und immer mehr Leute finden Gefallen an einer neuen Art des Umgangs mit der Natur.

Obwohl die Bedrohungen für wilde Riesenpandas geringer geworden sind, kann der Aufbau der ökologischen Zivilisation noch lange nicht „herabgestuft“ werden. Der Wildtierschutz muss weiterhin verstärkt werden.

Laut der von der in der Schweiz ansässigen Weltnaturschutzunion (IUCN) veröffentlichten „Rote Liste gefährdeter Arten“ werden gefährdete Arten wie Eisbären und Weiße Haie „in Zukunft mit einer höheren Wahrscheinlichkeit des Aussterbens von Wildpopulationen konfrontiert sein“. Einige Experten meinen auch, dass der Schutz wilder Riesenpandas noch vor großen Herausforderungen stünde und der Schutz vieler anderer gefährdeter Arten dringend verstärkt werden müsse.

Aus globaler Sicht stehen Menschheit und Natur noch immer vor den Herausforderungen des Schwunds der biologischen Vielfalt und des Umweltwandels, und die Erde, auf der wir leben, leidet immer noch unter schweren ökologischen Katastrophen. China freut sich zu sehen, dass alle Länder immer mehr Erfahrungen im Bereich Förderung des ökologischen Aufbaus und der Erhaltung der biologischen Vielfalt miteinander teilen können.

Im Oktober dieses Jahres wird das fünfzehnte Treffen der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP15) in Kunming in Yunnan stattfinden. China hofft, dass auf dieser Konferenz noch mehr Konsens gefunden und mehr Zusammenarbeit gefördert werden kann, damit immer mehr Lebewesen auf der Erde in einer intakten Umwelt leben können.

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