Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas (KP Chinas) wird zum 100-jährigen Gründungsjubiläum der Partei in diesem Jahr erstmals 1. Juli-Medaillen an Parteimitglieder vergeben, die herausragende Beiträge geleistet und wertvollen geistigen Reichtum geschaffen haben.

Insgesamt sind 29 Kandidaten für den Preis nominiert worden. Die Liste werde bis zum 4. Juni ausgestellt und die öffentliche Meinung dazu eingeholt, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werde, berichtete die People's Daily am Montag.

Die Liste umfasst Kandidaten aus verschiedenen Bereichen, darunter Kriegshelden, Wissenschaftler, Gemeindearbeiter, Künstler, Diplomaten, Pioniere der nationalen Einheit, Pädagogen und Polizisten.

Dazu gehört auch Ma Maojie, eine Heldin der Jangtse-Flussüberquerungs-Kampagne im Befreiungskrieg (1946-49), die den Fluss sechsmal im Kugelhagel überquerte und drei Einheiten der Volksbefreiungsarmee erfolgreich durchbrachte, obwohl sie in den Arm geschossen wurde und erst 14 Jahre alt war.

Wang Shumao, ein Beschützer des Südchinesischen Meeres, wird für seine Beteiligung am Bau der Nansha-Inseln, die Entwicklung von zivilen Kräften zur Wahrung der legitimen Rechte im Südchinesischen Meer und seine führende Rolle und seinen Todesmut bei der entschlossenen Wahrung der territorialen Integrität und der maritimen Rechte Chinas nominiert.

Ein weiterer Kriegsveteran, Wang Zhanshan, steht wegen seiner tapferen Teilnahme an vielen Schlachten auf der Liste, einschließlich des Krieges zum Widerstand gegen die US-Aggression und zur Unterstützung Koreas (1950-53). Er führte seine Kameraden an und wehrte in der Schlacht von Kumsong 38 Angriffsrunden ab, hielt die Stellungen vier Tage und Nächte lang und eliminierte mehr als 400 Feinde.

Lu Yuanjiu wird die Medaille voraussichtlich für seinen wichtigen Beitrag zu Chinas „Zwei Bomben und ein Satellit"-Projekt erhalten. Er studierte zunächst im Ausland, entschied sich aber trotz Schwierigkeiten für die Rückkehr nach China.

Maimaitijiang Wumaier, ein weiterer Kandidat, ist ein maßgebliches Vorbild im Kampf gegen religiöse extremistische Kräfte im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, der sich furchtlos Todesdrohungen stellte.

Ebenfalls nominiert ist Liu Guijin, ein ehemaliger Diplomat, der fast 40 Jahre lang in Afrika arbeitete und einen herausragenden Beitrag zur Förderung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen, Freundschaft und Zusammenarbeit leistete.

Die Liste beinhaltet auch einige verstorbene Persönlichkeiten, darunter Chen Hongjun, ein Held der Grenzverteidigung, der seinen Posten in der Hochebene zehn Jahre lang innehatte und im Juni 2020 bei der Sicherung der territorialen Integrität Chinas gegen indische Provokationen im Galwan-Tal starb.