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Ausrufung nicht gegen China, sondern für globale Zusammenarbeit

Von Lan Xinzhen  ·   2020-01-31  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: WHO;Lungenentzündung
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die durch das Coronavirus 2019-nCoV verursachte Epidemie zu einer „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt. Dies gab die WHO auf einer Pressekonferenz am 31. Januar bekannt. Die Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstandes richte sich nicht gegen China, sondern gegen Veränderungen der epidemischen Lage in anderen Ländern, sagte WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus.  

Die neuartige Variante des Coronavirus breitet sich von China ausgehend aus. Mittlerweile wurden auch aus 19 anderen Ländern Fälle bestätigt, darunter Japan, Frankreich, Deutschland und die USA. Dies ist auch der Hauptgrund, warum die WHO eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausruft. Sie befürchtet, dass die Schäden unvorhersehbar sein werden, wenn sich die Epidemie auf andere Länder ausbreitet, insbesondere auf solche mit schwachen öffentlichen Gesundheitssystemen. Die Deklaration eines globalen Gesundheitsnotstands dient somit auch dazu, weltweite Aufmerksamkeit zu erregen und anderen Ländern zu helfen, falls das Coronavirus bei ihnen ankommt.  

Trotz der Ausrufung des Notstandes tauchte in der internationalen Gemeinschaft noch eine Stimme auf, die forderte, dass Chinas Im- und Exporte aus Anlass der Epidemie verboten werden sollten. Als Reaktion wies WHO-Generaldirektor Ghebreyesus darauf hin, dass die WHO angesichts der umfassenden und strengen Kontrollmaßnahmen Chinas gegen die Epidemie nicht für ein Reise- oder Handelsverbot gegenüber China sei und dies sogar ausdrücklich ablehne.  

China geht mit der Epidemie öffentlich und transparent um, indem es die Zahl der Infektionen, seine Analyse des Virus, seine Schutz- und Kontrollmaßnahmen sowie die aktuelle Behandlungssituation täglich auf Pressekonferenzen bekanntgibt. Seit dem Ausbruch der Epidemie hält China engen Kontakt mit der WHO und anderen Ländern, es hat rechtzeitig über die Epidemie informiert und seine Analyse der DNS des Virus mit der internationalen Gemeinschaft geteilt.  

WHO-Generaldirektor Ghebreyesus meinte, dass Chinas Verhalten „neue Standards“ bezüglich der Prävention und Kontrolle von Epidemien setze.  

In der Tat ist es nicht das erste Mal seit der Veröffentlichung der „Internationalen Gesundheitsregeln“ im Jahr 2005, dass ein internationaler Gesundheitsnotstand ausgerufen wurde. Die WHO hat ihre Entscheidung von der Warte des internationalen Schutzes vor Epidemien aus getroffen. Sie ist weder politisch noch als eine freundliche oder unfreundliche Handlung gegenüber China zu verstehen, sondern eine völlig normale Vorgehensweise.  

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