Laut Statistiken, die am Montag von der Zentralkommission der Kommunistischen Partei Chinas für Disziplinarkontrolle und der Nationalen Aufsichtskommission veröffentlicht wurden, habe China seinen umfassenden Sieg gegen die Korruption im Jahr 2019 gefestigt.

Von Januar bis November reichten landesweit Disziplinarinspektions- und Aufsichtsorgane 555.000 Fälle ein und untersuchten diese, wobei 485.000 Personen Disziplinarmaßnahmen innerhalb der Partei oder von Regierungsbehörden erhielten, während 19.000 Personen zur strafrechtlichen Ermittlung an die Staatsanwaltschaft überwiesen wurden.

Im Berichtszeitraum wurden rund 70.800 Fälle von Korruption und 86.400 Fälle von Fehlverhalten im Zusammenhang mit Armutsbekämpfung und Wohlbefinden der Bevölkerung bearbeitet. Davon wurden 99.000 bzw. 110.000 Täter verurteilt.

Die Kampagne gegen Banden und organisiertes Verbrechen erzielte ebenfalls Fortschritte und hat 47.200 Fälle von Korruption im Zusammenhang mit Banden und deren "Schutzschirmen", welche die Verbrechen tarnen sollen, seit ihrem Start im Januar 2018 behandelt.

Darüber hinaus wurden von Januar bis November dieses Jahres insgesamt 1.841 Flüchtlinge aus dem Ausland nach China zurückgeführt, darunter 816 Parteimitglieder und Staatsfunktionäre. 4 Milliarden Yuan (510 Millionen Euro) an illegalen Geldern konnten somit wieder eingezogen werden.