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Armutsbeseitigung durch harmonische Koexistenz zwischen Menschen und Natur |
· 2019-10-17 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Armut | Druck |
Das tibetische Autonome Gebiet Dechen und das Autonome Gebiet Nujiang der nationalen Minderheit Lisu in der südwestchinesischen Provinz Yunnan sind landesweit bekannt für ihre atemberaubende Landschaft. Aber gleichzeitig zählt die Region zu den ärmsten Gebieten Chinas. Durch eine Reihe von Maßnahmen hat man allmählich bemerkt, dass die Harmonie zwischen Menschen und Natur zur Beseitigung der Armut beitragen kann.
Der 58jährige Tibeter Doji Tseren wohnt mit seiner Familie im Nationalpark Pudacuo. Er pflanzt Gerste und lässt die Jak-Herde weiden. „Vorher lebten wir davon, Bäume zu fällen und Herde weiden zu lassen. Aber dadurch verdienen wir am meisten im ganzen Jahr nur 5000 Yuan RMB (circa 700 Euro). Für eine 7köpfige Familie ist es extrem wenig.“ Dadurch kommt noch eine schlechte Folge, dass die Wildtiere Jahr für Jahr weniger sind.
Mit der Gründung des Nationalparks Pudacuo hat Doji Tseren eine neue Identität: nicht nur als lokaler Einwohner, sondern auch als Waldschützer dort zu arbeiten. „Von Umweltschutz und Tourismus kann ich jetzt jährlich mehr als 50.000 Yuan bekommen. Falls die Umgebung nicht so schön und so grün ist, habe ich das Geld auch nicht mehr.“
Long Decheng wohnt in dem Dulong-Dorf im Autonomen Bezirk Nujiang. Er ist Teamleiter der Schutzgruppe für lokale Wälder. Er führt diese Gruppe und inspiziert noch monatlich die Berge. Er erklärte: „Monatlich sollen wir mindestens zweimal Inspektionsreise in den Bergen machen. Einmal dauert es meistens 5 bis 6 Tage lang. Die Schutzfläche von Wäldern ist größer als 500 Millionen Quadratmeter.“
Seine Gruppe hat insgesamt 80 Mitglieder. Jeder Waldschützer kann monatlich 800 Yuan bekommen. Als Teamleiter kann Long Decheng monatlich 1400 Yuan verdienen.
Der neue Beruf als Waldschützer dient nicht nur dem Umweltschutz und hat auch die lokale Armutssituation geändert. Im Gebiet Dechen sind rund 17.000 Waldschützer angestellt und im Gebiet Nujiang sind mehr als 51.400 arme Menschen davon profitiert. Man hat dort durch die Lebensveränderung den Satz von Staatspräsident Xi Jinping jetzt völlig verstanden, dass klare Flüsse und grüne Berge im Grunde genommen „Berge aus Gold und Silber“ sind. Viele Menschen wie Doji Tseren und Long Decheng haben durch ihren neuen Beruf die absolute Armut beseitigt und wollen auch ihre Erfahrungen mit den noch in Armut stehenden Menschen teilen, damit sie sich so schnell wie möglich aus der Armut befreien und ein besseres Leben führen können.
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