China wird die Verbreitung von Fitness und Online-Bildung im Rahmen der Bemühungen zur Erhöhung des Lebensstandards mit Nachdruck fördern, wurde auf der Exekutivsitzung des Staatsrates unter Vorsitz von Premierminister Li Keqiang am Mittwoch entschieden. „Fitness- und Sportkonsum sowie Online-Bildung sind wichtige Mittel, um die Binnennachfrage zu steigern, den wirtschaftlichen Wandel zu beschleunigen und den Lebensstandard der Menschen zu verbessern. In diesen Bereichen gibt es ein enormes Potenzial. Wir müssen mehr tun, um das Potenzial voll auszuschöpfen“, sagte Li.
Auf der Sitzung wurde dringend empfohlen, mehr Sportanlagen für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und differenzierte Fitnessprodukte für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen anzubieten, um sie zu motivieren, Sport zu treiben. Alle Sportveranstaltungen, die die geforderten Bedingungen erfüllen, die derzeit von den nationalen Sportverbänden ausgerichtet werden, werden an Marktteilnehmer übergeben. Sportwettkämpfe für Jugendliche zwischen Schulen werden gefördert. Private Einrichtungen werden dabei unterstützt, in den Bau von Sportanlagen zu investieren, und ihre gesetzlichen Rechte und Interessen werden geschützt.
Die Anzahl der Sportplätze und -einrichtungen wird erhöht, und auf der Tagung wurde nachdrücklich darauf hingewiesen, dass von der Regierung investierte, neu gebaute Sportstadien Dritten zum Betrieb anvertraut werden. „Fitness- und Sportkonsum ist ein neues Wachstumsfeld, das in den Vordergrund gerückt ist, während die Wirtschaft ein bestimmtes Stadium erreicht hat. China ist in dieser Hinsicht immer noch weit hinter den Industrieländern zurückgeblieben, doch die Wünsche und die Nachfrage unserer Bevölkerung nach einem solchen Konsum sind stetig gestiegen. Fitness und Sportkonsum sollten auch im Zusammenhang mit der Verbesserung der Fitness der Menschen gefördert werden“, sagte Li.
Die Teilnehmer diskutierten auch über Maßnahmen zur Förderung der Online-Bildung. Internet Plus Education – der Einsatz von Informationstechnologie im Unterricht – wird gefördert, und verschiedene Arten von geeigneten Marktteilnehmern werden ermutigt, Online-Bildung zu entwickeln. Bis 2022 werden alle Schulen schnelle und stabile Internetdienste haben. Die Entwicklung diversifizierter Online-Bildungsressourcen für arme Gebiete wird unterstützt. Unterdessen werden Regulierung und Aufsicht verstärkt, um die Rechte und Interessen der Verbraucher wirksam zu schützen.
„Mittlerweile besteht ein hoher Bedarf an Online-Bildung und -Schulungen. Wir müssen spezielle Netzwerke mit höheren Geschwindigkeiten für die Bildung aufbauen und die gemeinsame Nutzung hochwertiger Bildungsressourcen erleichtern, um die Gleichberechtigung in der Bildung zu fördern“, sagte Li. Mit den bemerkenswerten Fortschritten der modernen Informationstechnologie in den vergangenen Jahren hat die Online-Bildung in China eine schnelle Expansion verzeichnet. Der Markt für Online-Aus- und Weiterbildung hatte im vergangenen Jahr einen Wert von rund 250 Milliarden Yuan (31,67 Milliarden Euro).
