In der ostchinesischen Küstenprovinz Zhejiang soll in naher Zukunft ein chinesisch-deutsches Forschungsinstitut für intelligente Fertigung gegründet werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen dem Verwaltungskomitee für die Industrie-Ansiedlung im Süden von Zhejiang und dem Deutschen Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenhandel (BWA) wurde am Dienstag in Wenzhou unterzeichnet.

Unter gemeinsamer Schirmherrschaft des Amtes der Provinz Zhejiang für ausländische Experten und des BWA umfasst das Forschungsinstitut Industriebranchen wie Telekommunikationstechnologie der neuen Generation, Big Data, Internet der Dinge und intelligente Fertigung. Zu seinen Tätigkeiten gehören vor allem die Forschung und Anwendung in den Bereichen Ausbildung von Fachkräften, technische Erschließung, Aufbau einer Denkfabrik im Rahmen der Industrie 4.0 und die Gründung von internationalen Unternehmen für intelligente Fertigung.

Durch die Unterstützung in den Bereichen Fachkräfte, Wissenschaft und Innovation sollen den Unternehmen für intelligente Fertigung in der Stadt Wenzhou bei der Umstrukturierung und Optimierung umfassende Lösungskonzepte angeboten werden. Dabei wird der BWA dem Forschungsinstitut und den Unternehmen in Wenzhou deutsche Spitzen-Experten, fortschrittliche Forschungsergebnisse sowie reiche industrielle Erfahrungen und Unternehmensressourcen zur Verfügung stellen.

Planmäßig soll nach der Gründung des Forschungsinstituts auch eine Versuchszone für Dienstleistungen für intelligente Fertigung, chinesisch-deutsche Zusammenarbeit in technischer Innovation und internationalen Austausch der Intelligenz in der Industrie-Ansiedlung im Süden von Zhejiang entstehen.