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China bekommt Regulierung, um weltweit größtes Teleskop besser zu schützen

  ·   2019-01-24  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Teleskop;FAST
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Keine Mobiltelefone, keine Digital-Kameras und keine smarten, tragbaren Geräte - die Provinzregierung von Guizhou hat eine Regulierung erlassen, um den Geräuschpegel gering zu halten und zu verhindern, dass menschliche Aktivitäten das weltweit größte Teleskop beeinträchtigen können. 

Das Pauschalverbot betrifft Radioausrüstung und elektromagnetische Geräte, dazu zählen unter anderem Tablet-Computer, Lautsprecher und Drohnen. Das Verbot gilt für die Kern-Ruhezone des 500 Meter-Blenden Sphärischen Teleskops („Five-hundred-meter Aperture Spherical Telescope“ FAST). Insgesamt umfasst die Ruhezone für FAST einen fünf Kilometer großen Radius rund um die Kernzone, fünf Kilometer bis zehn Kilometer als Zwischenzone und eine Randzone, die einen Radius von 10 bis 30 Kilometern aufweist.

Besucher und Touristen, welche die Ruhezone betreten, sind angehalten, sich an die Regeln zu halten, um die Störungen der Operationen des Teleskops zu minimieren. FAST hat im Jahr 2016 seine Versuchsoperationen aufgenommen. Seitdem gab es einen großen Anstieg an Touristen. Eine Regulierung aus dem Jahr 2013 enthielt keine Details, wie verhindert werden könnte, dass menschliche Aktivitäten die Operationen der gigantischen Scheibe stören könnten. Die neue Regulierung ist bezüglich des Managements der Besucher spezifischer. Sie legt die Verantwortlichkeiten für die Aufsichtsbehörden fest, ordnet die Einrichtung von Warnschildern an und fordert die lokalen Behörden auf, die Öffentlichkeit für die Aufrechterhaltung einer störungsfreien Umgebung zu gewinnen. Zudem wurde die maximale Strafe angehoben. Personen, welche die Regeln brechen, können mit einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (ungefähr 734 US-Dollar) bis 200,000 Yuan belangt werden.

Es wird erwartet, dass die Regulierung mit dem 1. April 2019 in Kraft treten wird. Radioteleskope arbeiten, indem sie schwache Energiewellen von Sternen und Gasen verfolgen und lesen. Sie müssen sich daher in dünn besiedelten Gebieten befinden, um elektromagnetische Interferenzen zu vermeiden. Die riesige Scheibe, die einen Durchmesser von 500 Metern aufweist, hat bislang 44 Pulsare gefunden. Das Teleskop wird in diesem Jahr formell in Betrieb gehen und chinesischen Astronomen offen stehen.

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