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China kritisiert amerikanische Sanktionen gegen Alibaba |
· 2016-12-30 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Alibaba | Druck |
Das Büro des amerikanischen Handelsbeauftragten USTR hat mehrere Marktplätze und Internet-Handelsplattformen in China auf eine schwarze Liste gesetzt. Auf der Liste werden „berüchtigte“ Händler erfasst, die mit Produktpiraterie in Verbindung gebracht werden. Die Behörde begründete diesen Schritt mit mangelhafter Transparenz und dem Handel mit gefälschten Waren.
China reagierte auf diese Maßnahme mit scharfer Kritik. Diese sei „verantwortungslos“. China hoffe, das Handelsbüro werde die Transparenz seiner Entscheidungen verbessern und Chinas Bemühungen zum Schutz geistigen Eigentums anerkennen, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums am Donnerstag. Derzeitverhandele China mit den USA über diese Frage
„Chinas Bemühungen zum Schutz geistigen Eigentums stoßen international auf breite Anerkennung. Wir hoffen, dass die amerikanischen Handelsbehörden unsere Anstrengungen objektiv würdigen“, fuhr der Sprecher fort.
Auch die in China beliebte Webseite des Online-Händlers Alibaba, Taobao, wurde erneut auf die schwarze Liste gesetzt. Dort befand sie sich schon früher, doch vor vier Jahren hatte die amerikanische Behörde die Restriktionen gegen das Unternehmen aufgehoben. Das USTR gab als Begründung an, Alibaba unternehme nicht genug gegen Produktpiraterie. Drei weitere E-Commerce-Webseiten sowie sechs Einkaufsmärkte sind ebenfalls Ziel amerikanischer Sanktionen. Die Liste war am 22. Dezember veröffentlicht worden.
In einer Stellungnahme des USTR hieß es: „Vor allem gegen die Online-Handelsplattform Taobao bestehen aufgrund der hohen Zahl an gefälschten Produkten schwere Bedenken. Zudem stellt Alibaba die Inhaber von Markenrechten, die Opfer von Fälschungen geworden sind, vor enorme bürokratische Hürden.“
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