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Tourismus-Einbruch in Taiwan: Subventionen zeigen keine Wirkung

  ·   2016-11-07  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Subventionen;Tourismus
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Das vor kurzem von den taiwanesischen Behörden verabschiedete Konjunkturpaket zur Unterstützung der Tourismus-Branche zeigt bislang offenbar wenig Wirkung. Seit Mai kommen immer weniger Touristen vom chinesischen Festland auf die Insel. 

Die Zahl der Touristen vom chinesischen Festland ist seit dem Amtsantritt von Tsai Ing-wen im Mai stark zurückgegangen. Die Tourismus-Branche der Insel spricht von einem “Sturz in eine Rezession” und forderte die Lokalregierung zu weiteren Hilfsleistungen auf.

Die taiwanesischen Behörden hatten einen Zuschussplan von 300 Millionen Taiwan Dollar (circa 9,5 Millionen US-Dollar) verabschiedet, um die Tourismus-Branche der Insel zu unterstützen.

Demnach kann eine Touristengruppe von mindestens 10 Personen pro Tag bis zu 15.000 Taiwan Dollar erhalten.

Lokale Beamte, Militärpersonal und Lehrer können bis zu 16.000 Taiwan Dollar Reisekostenzuschüsse pro Jahr erhalten, müssen aber mindestens die Hälfte davon für touristische Zwecke wie Sehenswürdigkeiten ausgeben.

Die Tourismusbehörde der Insel geht von einem Rückgang an Touristen um 28,4 Prozent im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr aus. Experten prognostizieren einen jährlichen Rückgang um 800.000 Besucher, was zu wirtschaftlichen Verlusten von bis zu 40 Milliarden Taiwan-Dollar führen könnte. Die Subventionen im Tourismusbereich seien daher nur “ein Tropfen auf dem heißen Stein”, so die Meinung der Experten.

Die Subventionen seien nicht ausreichend, um die Verluste des Besucherrückgangs zu kompensieren, sagte Su Chia-nan, Leiter der “Taiwan Tourism Association Coalition”

Mindestens 30 Bus-Unternehmen hätten seit Mai Konkurs angemeldet, sagte Lai Cheng-i, Vorsitzender der taiwanesischen Handelskammer. Auch Inhaber kleinerer Läden und Kioskbesitzer sowie Landwirte und Hotelbesitzer seien besonders vom Besucherrückgang betroffen gewesen. Branchen-Insider befürchten, dass die Zahlen in diesem Monat weiter zurückgehen, da der November traditionell eine weniger gute Tourismus-Saison sei, hieß es.

Subventionen seien kein “Allheilmittel für langfristige Wunden”, sagte Lin Hsin-hsiung, Professor an der Shu-Te Universität. Die Demokratische Fortschrittspartei solle sich lieber auf eine positive Einigung um den Konsens von 1992 bemühen, so Lin.

Die Zahl der Besucher aus dem chinesischen Festland hatte sich in den Bereichen Tourismus und Wirtschaft von einer Million im Jahr 2008 auf vier Millionen im Jahre 2015 vervierfacht, weil sich die Beziehungen zwischen dem chinesischen Festland und der Insel in diesem Zeitraum stetig verbessert hatten. Experten befürchten seit dem Amtsantritt von Tsai Ing-wen im Mai eine Verschlechterung der Beziehungen. Tsai Ing-wen hatte sich geweigert, den Konsens von 1992 und damit das Ein-China Prinzip anzuerkennen.

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