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Dr. Luan Xinping: Kampf gegen Kinderlähmung in Xinjiang

Von Xu Bei  ·   2016-10-19  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Xinjiang;Kinderlähmung
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Mein erstes Treffen mit Dr. Luan Xinping fand in einem Krankenzimmer des zweiten Krankenhauses der Medizinischen Universität Xinjiang statt. Der 8-jährige Turkezhati griff dort nach einem Spielzeug – ein Dinosaurier! – und überreicht diesen Dr. Luan Xinping. Nach einem Spielzeug zu greifen scheint eine so einfache und natürliche Handlung zu sein – doch für Kinder, die von infantiler Zerebralparese betroffen sind, ist es eine riesige Herausforderung.

Dr. Luan Xinping und seine Kollegen. (Foto: Guo Shasha)

Laut seiner Mutter leidet Turkezhati seit seiner Geburt an infantiler Zerebralparese. „Als mein Sohn zwei Jahre alt war, hatten wir bereits damit begonnen, ihn bei verschiedenen Ärzten behandeln zu lassen. Allerdings war er für eine Operation noch zu jung, er konnte nur Rehabilitationstherapie bekommen. Sechs Jahre haben wir auf den heutigen Tag gewartet. Jetzt kann er endlich operiert werden", sagt Turkezhatis Mutter. Vor der Operation habe ihr Sohn seine Hände und Füße gar nicht kontrolliert bewegen können. „Ganz normale Dinge – wie zum Beispiel das Schlucken, sich umdrehen oder einfach nur laufen – waren für ihn unmöglich", sagt die Mutter.

Als sie sah, wie ihr Sohn Dr. Luan ein Spielzeug überreichte, brach sie in Tränen aus. Denn niemand weiß so gut wie sie, was diese kleine Geste ihres Sohnes für die ganze Familie bedeutet.

Der gemeinsam mit Turkezhati und seiner Mutter lächelnde Doktor heißt Luan Xinping. Er hat mehr als 40 Jahre als Neurochirurg gearbeitet. Jetzt ist er als Vizedirektor des zweiten Krankenhauses der Medizinischen Universität Xinjiang tätig. „Ich habe in den vergangen 40 Jahren über 10.000 Patienten operiert. Für einen Chirurgen bedeutet die Operation alles. Wenn ein Chirurg keine Operationen mehr durchführen kann, dann ist seine Karriere als Arzt mit einem Schlag sinnlos. Am glücklichsten sind wir Chirurgen, wenn wir einen Patienten operieren und danach sehen, dass er wieder normal leben kann", so sagt er.

Erhöhung der Lebensqualität der erkrankten Kinder

Ein Wort, von dem Dr. Luan ständig spricht, ist „Lebensqualität". „Die meisten Kinder mit Gehirnlähmung können ihr ganzes Leben lang nicht einmal aufstehen. Deswegen muss mindestens ein Familienmitglied das Kind immer betreuen und auf es aufpassen. Durch Operation und Rehabilitation können die im Bett liegenden Kinder auf dem Bett sitzen, die sich setzenden Kinder einige Schritte laufen, die laufenden Kinder ihr Leben in grundlegenden Zügen selbst gestalten. Auch wenn die Fortschritte manchmal nur sehr klein sind, freue ich mich darüber."

Nach der Operation kann der 8-jährige Turkezhati endlich Spielzeug mit seinen eigenen Hände greifen. (Zhou Xiaohua)

Ab 2004 wurde der „Plan für ein besseres Morgen" in China landesweit eingeführt. Laut dem Plan können verwaiste und behinderte Kinder, die an einer von 52 Krankheiten leiden, in öffentlichen Krankenhäusern operiert werden. Das Ministerium für Innere Angelegenheiten gibt dem jeweiligen Krankenhaus pro Operation 10.000 Yuan als Zuschuss, den Rest übernimmt die Krankversicherung. Die zerebrale Kinderlähmung gehört zu den 52 Krankheiten.

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