Die Ermittlungen gegen illegal auf den Markt gelangte Impfstoffe gehen am 23.März weiter. Behörden für Nahrungsmittel- und Medizinsicherheit teilten mit, dass die Vakzine nicht von Herstellern direkt zu ihren Verkäufern gelangt seien. Das Amt gehe davon aus, dass die Arzneimittel durch Mitarbeiter der Pharmafabriken an Händler verkauft worden seien. Mittlerweile stünden die Identitäten der involvierten Verdächtigen teilweise fest, hieß es in einer amtlichen Erklärung.

Die Polizei hatte letzte Woche in Shandong nicht ordentlich gelagerte Impfstoffe im Wert von umgerechnet 78 Mio. Euro beschlagnahmt. Hinweise deuteten auf eine Kollaboration zwischen illegalen Händlern und Mitarbeitern der Produzenten hin.

Nicht ausreichend gekühlter Impfstoff droht seine medizinische Wirkung zu verlieren und sogar lebensgefährlich zu werden.