Die Chefin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Margaret Chan hat die chinesischen Bemühungen um Eindämmung der Zika-Fälle gewürdigt. Laut Chan hat die chinesische Regierung richtige und tatkräftige Maßnahmen ergriffen, um eine eventuelle Verbreitung der eingeschleppten Zika-Fälle im Lande zu vermeiden. Wenn die anderen asiatischen Länder dem chinesischen Vorbild folgend entsprechende Maßnahmen treffen, könnte eine mögliche Zika-Epidemie in Asien eingedämmt werden.
Zudem gibt es laut WHO-Forschungen zunehmend Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Zika-Virus und dem Auftreten von Mikrozephalie bei Neugeborenen. Bis ein Zusammenhang eindeutig nachgewiesen sei, könne es jedoch noch Monate dauern, sagte der WHO-Verantwortliche für Gesundheitskrisen, Bruce Aylward, am Freitag in Genf. Das Virus werde aber als "schuldig betrachtet, bis seine Unschuld nachgewiesen ist".