Ein Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hat am frühen Morgen des 21. Januar den Kreis Menyuan in der westchinesischen Provinz Qinghai erschüttert. Angaben der chinesischen Erdbebenwarte zufolge setzte das Erdbeben um 01:13 Uhr Beijinger Zeit ein. Das Epizentrum des Bebens lag in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern.

Die Erschütterung war auch in Xining, der Hauptstadt von Qinghai, sowie einigen weiteren Städten wie Lanzhou, Zhangye und Wuwei in der Nachbarprovinz Gansu deutlich zu spüren. Bislang gibt es noch keine Informationen über die Zahl der Verletzten oder Sachschäden.

Die Telekommunikation in Menyuan wurde nicht beeinträchtigt. Aus Angst vor Nachbeben verbleiben viele Einwohner Menyuans trotz einer Temperatur von etwa minus 20 Grad mit Decken auf den Straßen, in Autos oder auf freiem Land. (Quelle: Radio China International)