„Früher musste ich eimerweise Seidenraupen schultern und vier Stunden lang den Berg hinunterlaufen, um sie in der Stadt zu verkaufen. Wenn ich mit einer Fuhre mal vierzig Kilogramm schaffte, kamen dabei rund 300 Yuan (umgerechnet ca. 40 Euro) als Verdienst heraus“, erinnert sich Qin Yongfu, ein Bewohner des Dorfes Zhadong im südwestchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. 

Er ist Zeuge des enormen Wandels in Zhadong, vor allem, was den Straßenbau betrifft. „Nach dem Bau der Straße können wir viel leichter mit der Außenwelt Kontakt aufnehmen. Die Einkäufer kommen jetzt mit dem Auto ins Dorf, um die Kokons der Seidenraupen selbst abzuholen“, so Qin weiter.  

In den letzten Jahren hat Qin Yongfu viel Brachland im Dorf gepachtet. So konnte er seine Plantage mit Maulbeerbäumen erweitern. Mit den Blättern des Maulbeerbaumes füttert er immer mehr Seidenraupen, das hat die Zucht mächtig ausgebaut. Im Jahr 2019 erzielte die Familie von Qin ein Nettoeinkommen von mehr als 60.000 Yuan (umgerechnet ca.7500 Euro).