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Chinesische Elektrofahrzeuge stechen im zunehmenden Wettbewerb hervor |
· 2024-10-22 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Paris;Elektrofahrzeuge | Druck |
Ein chinesisches E-Auto begeistert Besucher während einer Autoausstellung in Paris. (Foto/Xinhua)
Beim Pariser Autosalon 2024, der am Sonntag zu Ende ging, präsentierten Hersteller von Elektrofahrzeugen (EV, Electric Vehicle) aus China, Europa und den Vereinigten Staaten ihre neuesten Modelle. Der Wettbewerb auf dem globalen Markt für Elektrofahrzeuge verschärft sich.
Mehrere große europäische Autohersteller haben beim Autosalon kostengünstige Elektrofahrzeuge vorgestellt, was nach Ansicht von Analysten eine Reaktion auf die Kostenwettbewerbsfähigkeit der chinesischen Konkurrenten ist. So präsentierte der französische Autobauer Renault seinen Elektro-Prototyp Twingo E-Tech, der 2026 zu einem Preis von unter 20.000 Euro (21.748 US-Dollar) auf den Markt kommen soll.
Während die europäischen Hersteller daran arbeiten, die Preise zu senken, machen chinesische EV-Hersteller mit Spitzentechnologie, hochwertigen Fahrzeugen und luxuriösem Interieur zu wettbewerbsfähigeren Preisen auf sich aufmerksam. Ein besonderer Moment auf der Messe war der AITO 9, der die 15.000 Kilometer lange Reise von Chongqing nach Paris in 38 Tagen absolvierte und dabei 12 Länder durchquerte.
„Das Auto fühlt sich an wie eine Welt der Technologie, ich könnte hier den ganzen Tag schlafen“, bewunderte der 15-jähriger Franzose Maxime das Design des Fahrzeugs und die High-End-Unterhaltungssysteme.
Trotz der geopolitischen Risiken betonten viele Automobilhersteller die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt.
In den letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und westlichen Unternehmen ausgeweitet. Die Gigafactory von Tesla in Shanghai ist zu einem globalen Produktionszentrum geworden, während der in China entwickelte Dacia Spring von Renault ein Verkaufsschlager in Europa ist.
Leapmotor stellte auf der Automesse in Zusammenarbeit mit Stellantis den B10 vor. Der kompakte Elektro-SUV wird in Polen für europäische Verbraucher produziert.
Die globale Automobilindustrie werde von der Zusammenarbeit profitieren, erklärt Carlos Tavares, CEO von Stellantis. Die Partnerschaft werde dazu beitragen, die große Nachfrage nach erschwinglichen, qualitativ hochwertigen Elektrofahrzeugen zu decken, gibt sich der Stellantis-Chef überzeugt.
Die Zusammenarbeit bringe die Stärken beider Unternehmen zum Tragen, erklärt auch der CEO von Leapmotor International, Xin Tianshu. „Leapmotor liefert seine Technologie- und Kostenvorteile, während Stellantis globale Vertriebs- und Produktionskapazitäten bietet“, erläuterte er.
Das Debüt unterstreiche das schnelle Wachstum von Leapmotor in Europa, mit über 200 Händlern in 13 Märkten, erklärte das Unternehmen. Bis 2025 will Leapmotor nach eigenen Angaben 500 Verkaufsstellen errichtet haben.
Nicolas Caillault, CEO von Car East France und Händler der chinesischen Marke Hongqi, betonte die entscheidende Rolle der internationalen Zusammenarbeit. „Die Vereinigten Staaten brauchen China, und Europa braucht China. Es ist ein Muss für uns, zusammenzuarbeiten“, erklärt er.
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