Sun Xiao, Sprecher des China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT) und Generalsekretär der China Chamber of International Commerce (CCOIC), auf einer regelmäßigen Pressekonferenz am 29. November in Beijing. (Foto von CCPIT)  

Laut Sun hat Chinas Außenhandel in den ersten 10 Monaten dieses Jahres im Allgemeinen Fortschritte gemacht. Das Gesamtvolumen der Importe und Exporte sowie die Anzahl der Gesamtexporte und Gesamtimporte hätten demnach allesamt im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr neue Höchststände erreicht. Derzeit sei die Situation hinsichtlich der COVID-19-Pandemie immer noch ernst, die geopolitische Lage angespannt und die Weltwirtschaft fragil. In diesem Zusammenhang ständen Chinas Außenhandelsunternehmen vor zahlreichen Herausforderungen wie einer schwächer werdenden Auslandsnachfrage, steigenden Kosten und zunehmenden Risiken, wobei das Problem unzureichender Aufträge besonders hervorsteche. Zu Beginn des vierten Quartals geraten Chinas Außenhandelsimporte und -exporte daher weiter unter Druck. Obwohl die Komplexität und Unsicherheit des in- und ausländischen Umfelds die Erwartungen sogar übertroffen habe, zeige Chinas Außenhandel immer noch einen Aufwärtstrend. Sun wies darauf hin, dass sich der CCPIT angesichts der aktuellen Probleme auf Seiten der chinesischen Unternehmen auf die folgenden drei Aspekte konzentrieren werde:

Erstens werde der CCPIT Unternehmen dabei helfen, Aufträge zu erhalten und den Markt zu erweitern. Zweites sollten die Dienstleistungen zur Handels- und Investitionsförderung weiter verbessert werden. Die dritte Maßnahme besteht darin, Unternehmen dabei zu helfen, Risiken und Herausforderungen zu vermeiden, wie zum Beispiel durch die Stärkung von rechtlichen Diensten wie der internationalen Wirtschafts- und Handelsschiedsgerichtsbarkeit, Handelsmediation oder dem Schutz des geistigen Eigentums.

Laut Sun Xiao lag der globale Wirtschafts- und Handelsfriktionsindex im August mit einem Wert von 162 auf einem hohen Niveau - 73 Punkte höher als im Juli und 62  Punkte über dem Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Er warnte in diesem Kontext, dass sich die globalen Wirtschafts- und Handelsfriktionen immer noch auf einem hohen Niveau befänden. In Bezug auf die Länder (Regionen) seien Indien, Brasilien, Argentinien, Indonesien und die Vereinigten Staaten die wichtigsten Länder, die weltweite Wirtschafts- und Handelskonflikte ausgelöst haben.