Eine Windkraftanlage in Dingxi, Provinz Gansu. (Foto: Xinhua) 

Das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat am Donnerstag einenTechnologie-Aktionsplan für die Verringerung der Kohlendioxidemissionen (CO2) im Zeitraum von 2022 bis 2030 veröffentlicht. Demnach sollen die CO2-Emissionen bis 2025mit Hilfe technologischer Methoden um 18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und der Energieverbrauch pro BIP-Einheit um 13,5 Prozent gegenüber dem Stand von 2020 gesenkt werden.

Der Entwurf wurde veröffentlicht, um eine Reihe von technologischen Innovationen voranzutreiben, damit der Höhepunkt der CO2-Emissionen vor 2030 erreicht werden kann, und um die notwendige Forschung und Entwicklung (F&E) anzustoßen, um bis 2060 die anvisierte CO2-Neutralität zu erreichen. Das Konzept umfasst 10 Maßnahmen zur Erreichung dieser beiden Kohlenstoffemissionsziele, darunter eine kohlenstoffarme Energietransformation, die Forschung und Entwicklung für die relevanten Technologien, Programme und die Ausbildung von Talenten sowie die Unterstützung von Unternehmen, die kohlenstoffarm operieren. Im Bereich der kohlenstoffarmen Energiewende verspricht der Entwurf zudem, die Selbstinnovation von Energietechniken zu verbessern, um den Ersatz fossiler Energie bis 2030 zu beschleunigen. Eine Reihe von Techniken sollte schon vor 2030 eingesetzt werden, um die CO2-Emissionen in einer Reihe von energieintensiven Industrien mit hohem Schadstoffausstoß schnell zu verringern, darunter Stahl, Beton, Chemietechnik und Nichteisenmetalle. Der Entwurf sieht außerdem die Durchführung von 50 Demonstrationsprogrammen mit unterschiedlichen Schwerpunkten bis 2030 vor sowie die Auswahl von rund 500 Unternehmen mit kohlenstoffarmen Technologien und den Aufbau einer Gruppe von führenden Unternehmen.

China hatte im Jahr 2020 angekündigt, seinen CO2-Emissionshöhepunkt vor 2030 zu erreichen und bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden, was für die Bekämpfung des globalen Klimawandels von entscheidender Bedeutung ist.