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IWF senkt die globale Wachstumsprognose

  ·   2022-04-21  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: IWF;COVID-19
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Dienstag die globale Wachstumsprognose für 2022 um 0,8 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent gesenkt, wie aus dem kürzlich veröffentlichten „World Economic Outlook (WEO)“ hervorgeht.

Die Ukraine-Krise habe zu einer Zeit begonnen, in der sich die Weltwirtschaft „auf dem Weg der Besserung“ befunden, sich aber noch nicht vollständig von der COVID-19-Pandemie erholt habe, heißt es in dem Bericht des IWFs, der zudem feststellt, dass sich die globalen Wirtschaftsaussichten seit der Prognose im Januar „erheblich“ verschlechtert hätten.

Ein starker zweistelliger Rückgang des BIP in der Ukraine und eine starke Schrumpfung in Russland seien laut dem WEO-Bericht mehr als wahrscheinlich, zusammen mit Übertragungseffekten auf den weltweiten Rohstoff-, Handels- und Finanzmärkten.

Die diesjährigen Wachstumsaussichten für die Europäische Union wurden aufgrund der indirekten Auswirkungen des Konflikts um 1,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent nach unten korrigiert, was dem Bericht zufolge einen großen Anteil an der gesamten Abwärtskorrektur habe.

Die US-Wirtschaft werde im laufenden Jahr voraussichtlich um 3,7 Prozent wachsen, genau 0,3 Prozentpunkte weniger als in der Januar-Projektion, bevor sich das Wachstum im Jahr 2023 auf 2,3 Prozent abschwächen wird. Die chinesische Wirtschaft werde laut WEO in diesem Jahr voraussichtlich um 4,4 Prozent wachsen, 0,4 Prozentpunkte weniger als in der vorherigen Prognose, gefolgt von einem Wachstum von 5,1 Prozent im Jahr 2023, so der Bericht.

Analysten sagten, das von Chinas politischen Entscheidungsträgern für das Gesamtjahr gesetzte Wachstumsziel von 5,5 Prozent sei zwar noch erreichbar, erfordere aber angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Gegenwinds größere Anstrengungen.

Das globale Wachstum soll von geschätzten 6,1 Prozent im Jahr 2021 auf 3,6 Prozent in den Jahren 2022 und 2023 sinken – das wären 0,8 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte weniger als noch in der Januar-Projektion.

In dem jüngsten Bericht heißt es, dass der Russland-Ukraine-Konflikt, die Straffung der Geldpolitik und die Volatilität der Finanzmärkte sowie die Pandemie die kurzfristigen globalen Aussichten bestimmen werden.

Die Inflation sei für viele Länder zu einer „klaren und allgegenwärtigen Gefahr“ geworden, so IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas in einem am Dienstagmorgen veröffentlichten Blog.

Für das Jahr 2022 prognostizieren die Autoren des WEO eine Inflationsrate von 5,7 Prozent in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und 8,7 Prozent in den Schwellen- und Entwicklungsländern – das wären 1,8 beziehungsweise 2,8 Prozentpunkte mehr als in der Prognose vom Januar.

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