China blieb auch im Jahr 2021 größter Exportabnehmer für die deutsche Elektro- und Digitalindustrie, teilte der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) am Montag mit.

Die Exporte der Branche nach China stiegen laut dem ZVEI im vergangenen Jahr um 7,5 Prozent auf 25,1 Milliarden Euro. An zweiter Stelle lagen die USA, die Exporte dorthin lagen mit 19,1 Milliarden Euro um 10,2 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Gesamtexporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie erreichten im vergangenen Jahr 224,6 Milliarden Euro und übertrafen damit laut ZVEI das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 um 4,6 Prozent.

Die Exporte ins europäische Ausland erholten sich 2021 kräftig um 11,4 Prozent auf 144,9 Milliarden Euro, während die Exporte der Branche nach Asien um 7,1 Prozent auf 49,4 Milliarden Euro stiegen.

Weil die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie nach Asien im ersten Pandemiejahr 2020 nur um 1,7 Prozent zurückgingen, gab es "weniger nachzuholen", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stiegen die Außenhandelsumsätze zwischen Deutschland und China insgesamt um 15,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 245,4 Milliarden Euro.

Damit war China im Jahr 2021 zum sechsten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner.