Die dritte Runde des chinesisch-australischen Dialogs über Außenpolitik und Strategie ist am 17. Februar in Beijing abgehalten worden.

Chinas Außenminister Wang Yi und seine australische Amtskollegin Jolie Bishop tauschten dabei ihre Meinungen über die bilateralen Beziehungen und Fragen von gemeinsamem Interesse aus.

Wang und Bishop waren sich einig, die Sicherstellung von regionalem Frieden entspreche den Interessen beider Staaten sowie dem Interesse der internationalen Gemeinschaft. China und Australien sollten den Austausch weiterhin fördern, um die Zusammenarbeit im Rahmen der umfassenden strategischen Partnerschaft zu erweitern, so der Konsens der beiden Politiker.

China sei bereit, mit allen beteiligten Seiten über die Förderung der Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel zu diskutieren, sagte Wang Yi zu der Situation auf der koreanischen Halbinsel. Die chinesische Regierung plädiere seit jeher dafür, globale Fragen durch politische Methoden zu lösen. Dies entspreche auch den Vorschriften der UN-Charta sowie dem gemeinsamen Interesse der internationalen Gemeinschaft.

Zur Situation im Südchinesischen Meer sagte Wang, die Demilitarisierung im Südchinesischen Meer erfordere die gemeinsamen Bemühungen von Staaten in und außerhalb der Region. Die Stationierung notwendiger Abwehranlagen auf den Riffen der Nansha-Inseln entspreche dem Recht der Selbstverteidigung im Völkerrecht. Es sei keine Militarisierung, so der chinesische Außenminister weiter.

Chinas Verteidigungsministerium erklärte zur Stationierung von Luft-Boden-Raketen und Radaren auf der Yongxing-Insel am selben Tag, die Stationierung der Abwehranlagen auf chinesischem Territorium sei das Recht der Volksrepublik. (Quelle:Radio China International)