Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat sich am 2. November in Seoul mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe getroffen.

Li Keqiang sagte bei dem Gespräch, seit Ende des vergangenen Jahres hätten die stagnierten Beziehungen zwischen beiden Staaten eine stabilisierende Tendenz verzeichnet. Trotzdem seien die Beziehungen empfindlich und kompliziert. Man habe einen langen Weg zu einer Normalisierung der Beziehungen vor sich, so der chinesische Ministerpräsident. Um die Beziehungen zu verbessern, solle man vor allem an erzielten Prinzipien festhalten sowie sensiblen Fragen angemessen begegnen und sie kontrollieren. Zudem solle das gegenseitige Vertrauen verbessert und die pragmatische Kooperation vertieft werden, so Li weiter.

Abe erklärte, Japan und China sollten gemeinsam Verantwortung für die regionale Sicherheit und die Entwicklung der globalen Wirtschaft tragen. Er werde auf die erzielten Prinzipien der vier politischen Abkommen bestehen, um die bilateralen Beziehungen noch weiter zu verbessern, so der japanische Premierminister. (Quelle: Radio China International)