Mehr als 70 japanische Abgeordnete haben am Morgen des 20. Oktober den umstrittenen Yasukuni-Schrein besucht, an dem auch mehrere japanische Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt werden. Die 73 Parlamentarier sind unter anderem Mitglieder der Liberaldemokratischen und Demokratischen Parteien. Am 16. Oktober leistete bereits der japanische Regierungschef Shinzo Abe eine rituelle Spende an dem Schrein.
Dazu sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Hua Chunying am 19. Oktober, China sei weiterhin gegen die Besuche japanischer Politiker beim Schrein und dringe darauf, dass Japan seine Fehler anerkennen und seinen Kurs diesbezüglich korrigieren müsse. Japan solle praktische Maßnahmen treffen, um das Vertrauen seiner Nachbarländer und der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen. (Quelle: Radio China International)