Die Suche nach den Verantwortlichen für den Absturz von Flug MH17 der Malaysia Airlines wird weitergehen. Dies versprach der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin nach der Veröffentlichung des Abschlussberichts über die Absturzursache des Passagierflugzeugs.

Die Ukraine werde sich gemeinsam mit den Niederlanden und Malaysia bemühen, die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen, erklärte Klimkin am 13. Oktober auf einer Pressekonferenz am UN-Hauptsitz in New York.

Malaysias Verkehrsminister Liow Tiong Lai teilte unterdessen mit, Malaysia wolle einen unabhängigen internationalen Gerichtshof etablieren, um die Verantwortlichen des Flugzeugabsturzes zu belangen.

Am selben Tag erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, die Union unterstütze die Errichtung eines Mechanismus zur Strafverfolgung, um die Verantwortlichen des MH17-Abschusses vor Gericht zu stellen.

Am 17. Juli 2014 stürzte eine Boeing 777 der Malaysia Airlines im Krisengebiet über der Ostukraine ab. In dem am 13. Oktober veröffentlichten Abschlussbericht der niederländischen Flugsicherheitsbehörde (OVV) hieß es nun, Flug MH17 sei über der Ostukraine von einer Buk-Rakete aus russischer Produktion abgeschossen worden. (Quelle: Radio China International)