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Fünf wissenswerte Fakten über die Parade am Roten Platz
  ·   2015-09-10  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Russland;Militärparaden
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Der T-14 Kampfpanzer 

  

Moskau, 9. Mai (Xinhua). Russland feierte mit umfangreichen Militärparaden im ganzen Land den 70. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg – Russlands Ausdruck für den 2. Weltkrieg. 

Das Highlight war die große Parade am Roten Platz in Moskau, die laut dem Russischen Verteidigungsminister Sergej Schojgu die bisher größte seit dem Ende der früheren Sowjetunion im Jahr 1991 war. 

Hier sind fünf Fakten über diese Paraden: 

 

1. Ausmaß der Paraden 

Über 16 000 Soldaten marschierten über den Roten Platz. Verglichen mit der Parade im Jahr 2010 war dies ein Anstieg von mehr als 50 Prozent. Die mechanisierte Gruppe beinhaltete 194 Waffensysteme, von denen viele das erste Mal zu sehen waren. Die russische Luftwaffe zeigte laut Schojgu 143 Kampfflugzeuge und Hubschrauber. 

Zusätzlich zur Parade am Roten Platz, wurden laut Angaben des Verteidigungsministers weitere Paraden in 150 russischen Städten abgehalten. Märsche mit militärischer Ausrüstung werden in 40 Städten gehalten, besagt eine Online-Meldung des Kremls. 

Laut dieser Meldung wurden auch Paraden der Seestreitkräfte in den fünf wichtigsten Häfen der russischen Marine stattfinden und auch die Luftstreitkräfte nahmen an Paraden in fünf Städten teil. 

Die landesweiten Paraden vereinten alles in allem über 80 000 Soldaten, mehr als 2 000 Stück militärischer Waffen und Ausrüstung, über 200 Luftfahrzeuge und mehr als 50 Wasserfahrzeuge. 

 

2. Ausländische Gäste bei den Feierlichkeiten in Moskau 

Der Sprecher des Kremls, Dimitri Peskow, informierte die Reporter, dass ungefähr 30 Präsidenten, Ministerpräsidenten und Leiter internationaler Organisationen bei den relevanten Feierlichkeiten in Moskau vom 8. bis 10. Mai erwartet würden. Laut Sergej Iwanow, dem Vorsitzenden der Russischen Präsidialverwaltung, haben mehr als 20 Länder, inklusive dem chinesischen Staatpräsidenten Xi Jinping und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, ihre Teilnahme an der Parade in Moskau bestätigt. 

Aus allen Regionen Russlands wurden auch 85 Teilnehmer des Großen Vaterländischen Krieges eingeladen und zusätzlich noch 75 Veteranen aus 23 Ländern. 

Ausländische Gäste nahmen an der gemeinsamen Zeremonie zur Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten teil. Dem folgte ein Galaempfang im Großen Kremlpalast. Am Roten Platz gab es ein Abendkonzert. 

 

3. Ausländische Soldaten, die an der Parade am Roten Platz teilnehmen 

Militärische Einheiten aus zehn Ländern haben ihre Teilnahme an der Parade am Roten Platz bestätigt. Die Soldaten kamen aus China, Indien, Weißrussland, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, der Mongolei und aus Serbien. 

Chinas Ehrengarde nahm  mit 112 Mitgliedern an der Parade teil. Sie wurden schon am Vorabend bei den Proben zur Parade beobachtet. Ihre Teilnahme wird als ein Bekenntnis Chinas gewertet, weltweite Gerechtigkeit, den Sieg im 2. Weltkrieg sowie Friede und Stabilität in der Welt aufrechtzuerhalten. 

 

4. Mechanisierte Kolonnen 

Die mechanisierten Kolonnen beinhalten den legendären T-34, das ist ein mittlerer Panzer, sowie den Jagdpanzer SU-100, die beide unverzichtbare Rollen im 2. Weltkrieg gespielt hatten. 

Die modernere Ausrüstung beinhaltet den T-90, der als Kampfpanzer der 3. Generation gilt, das Panzir-S1, ein modernes Kurzstrecken-Luftabwehrraketensystem, Iskander-M Kursstreckenraketen und das S-400 Raketenabwehrsystem. Sie alle sind traditionelle Teilnehmer der Parade zum 9. Mai.  

Auch hochtechnisierte Waffensysteme werden gezeigt, wie der T-14, ein neuer Kampfpanzer aus der Armata-Familie. Der aufsehenerregende Panzer war zuvor bereits bei der Probe am 29. April mit bedecktem Turm gesehen worden. Ebenso hatte man den Kurganez-25 Schützenpanzer in den Straßen sehen können. 

Andere Waffensysteme waren die Panzerhaubitze Koalitsia-SV und das landbasierte ballistische Interkontinentalraketensystem Jars. 

  

5.  Luftwaffe 

Der Überflug, der traditionell den finalen Part der Parade darstellt, bestand aus 143 Flugzeugen aus 12 Militärflughäfen, die mit koordinierter Geschwindigkeit und Flughöhe den Roten Platz überflogen. 

Der Kommandant der russischen Luftwaffe, Viktor Bondarev, flog mit einer Tupolew Tu-160, einem Überschall-Bomber, über den Roten Platz. 

Zum allerersten Mal nahmen auch vier Jakolev Jak-130 Trainingsflugzeuge an der spektakulären Flugshow teil. 

Bei den klassischen Formationsflügen konnten die Suchoi Su-27 und MiG-29 konnten auf wieder einmal ihre Exzellenz beweisen. Das bekannte Kunstfliegerteam Berkuty war mit Mi-28N Hubschaubern über dem Roten Platz. 

Andere Flugzeuge, die man bei dieser Gelegenheit beobachten konnte, waren unter anderem die Beriew A-50, ein AWAC-Flugzeug, Tupolew Tu-22M3 Bomber, II-78 Tankflugzeuge, An-124 Transportflugzeuge, MiG-31 Überschallabfangjäger, Suchoi Su-24 Jagdbomber und Mil Mi-35 Kampfhubschrauber. 

  

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