Startseite >> Video |
„Chǔshǔ“ – das Ende der sommerlichen Hitze |
· 2019-08-23 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Jahreseinteilung;Kultur | Druck |
Das Schriftzeichen „Chǔ“ bedeutet auf Chinesisch „Ende“ bzw. „aufhören“, während „Shǔ“ für „Sommerhitze“ steht. Der Jahresabschnitt „Chǔshǔ“ deutet somit an, dass nun die unerträglich heiße Zeit allmählich zu Ende geht.
Hier nun einige interessante Fakten über den Jahresabschnitt „Chǔshǔ“ in China.
Konservierende Bodenbearbeitung
Ab „Chǔshǔ“ geht in den meisten Gebieten Chinas, mit Ausnahme von Südwestchina, die Regenzeit zu Ende und die Niederschläge nehmen allmählich ab. Darum gilt es besonders in der Landwirtschaft Nordchinas, den Boden so zu bearbeiten, dass Wasser gespeichert, eine gute Bodenfeuchtigkeit aufrechterhalten und eventuelle Dürren im Herbst vermieden werden können.
Das Geisterfest
Um die „Chǔshǔ“-Zeit wird das traditionelle Geisterfest gefeiert, das jährlich auf den 15. Tag des siebten Monats nach dem chinesischen Mondkalender fällt. Nach der chinesischen Tradition wird der ganze siebte Mondmonat auch „Geistermonat“ genannt, weil nach dem Volksglauben zu dieser Zeit Geister und die Seelen der Toten aus der Unterwelt auf die Erde kommen. Während des Geistermonats werden eine ganze Reihe von Zeremonien veranstaltet. Die wichtigste davon ist, dass man am Abend des Geisterfestes handgemachte Papierboote und Laternen auf dem Wasser schwimmen lässt, um den verlorenen Geistern und Seelen den Weg nach Hause zu weisen.
Das Fest der Fischer
Zum Jahresabschnitt „Chǔshǔ“ beginnt in den Küstengebieten Chinas auch die Fangsaison für viele der wichtigsten Fische und Meeresfrüchte. In der südostchinesischen Provinz Zhejiang wird jedes Jahr ein großes „Fischerei-Festival“ veranstaltet, um den Beginn der Fischerei nach der Sommerpause zu feiern. Alle Feinschmecker können hier zu dieser Jahreszeit eine große Auswahl an frischen Meeresfrüchten genießen.
LINKS: |
|
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China