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China und Russland schaffen Stabilität

Oliver Eschke  ·   2025-05-12  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: China;Russland
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Anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion besucht Xi Jinping derzeit Moskau. Das Treffen mit Wladimir Putin verdeutlicht, wie wichtig die stabile chinesisch-russische Partnerschaft gerade in den aktuellen stürmischen Zeiten ist.

 

Der chinesische Staatschef Xi Jinping und der russische Staatspräsident Wladimir Putin führen am Donnerstag im Kreml in Moskau Gespräche. (Foto vom 8. Mai 2025, Xinhua/Yao Dawei) 

Vor genau 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Zum Gedenken an den Sieg über das faschistische Deutsche Reich ist Chinas Staatspräsident Xi Jinping nach Moskau gereist. Am Rande der Feierlichkeiten unterzeichneten der chinesische Staatschef und Wladimir Putin am Donnerstag eine gemeinsame Erklärung über die weitere Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern in der neuen Ära. Diese zeichnet sich durch die Prinzipien Bündnisfreiheit, Nicht-Konfrontation und Feindlosigkeit gegenüber Dritten aus und kann somit als Vorbild für andere bilaterale Partnerschaften fungieren.

Partnerschaft füreinander – nicht gegen andere 

Die Handelsbeziehungen zwischen China und Russland haben sich in den letzten Jahren intensiviert und damit positive Beiträge zum wirtschaftlichen Wachstum in beiden Ländern geleistet. Seit 15 Jahren in Folge ist China nun Russlands wichtigster Handelspartner. Beide Seiten wickeln mittlerweile 95 Prozent des bilateralen Handels in den lokalen Währungen ab, was sie weniger störanfällig für das geopolitische Chaos macht, das die USA aktuell entfachen. Die Zusammenarbeit fußt zwar auf traditionellen Bereichen wie Energie (hier vor allem Erdöl und Erdgas), Luft- und Raumfahrt oder Metalle und Landwirtschaft, erstreckt sich jedoch immer stärker auch auf aufstrebende Sektoren wie die digitale Wirtschaft, den E-Commerce oder die grüne Energie. Im vergangenen Jahr erreichte der Handel ein Volumen von 244,8 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bzw. eine 48-fache Steigerung gegenüber den frühen 1990er Jahren.

Die engeren wirtschaftlichen Beziehungen sind auch eng verknüpft mit den guten und freundschaftlichen Beziehungen der beiden Staatsoberhäupter: Mehr als 40 Mal haben sich Putin und Xi, die sich als „Freunde“ bezeichnen, bereits zu unterschiedlichen Anlässen getroffen. Bei seinem jetzigen Besuch sprach Xi am Donnerstag dann auch von „stabilen und unverwüstlichen“ Beziehungen zwischen den beiden Ländern und lobte, das „politische gegenseitige Vertrauen der beiden Länder ist gewachsen“, während sich gleichzeitig auch die „praktische Zusammenarbeit“ verstärkt habe. Sicherzustellen, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt, ist eines der Ziele des Austauschs. Putin ließ am Donnerstag wissen, man arbeite an „einer ganzen Reihe praktischer Vereinbarungen, einschließlich eines detaillierten Plans für die wirtschaftliche Zusammenarbeit bis 2030“. Beide Länder verfolgen eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt und haben damit enorme Erfolge erzielt, vor allem China, das auf diese Weise die absolute Armut im Land beseitigen konnte und in vielen Zukunftstechnologien weltweit mittlerweile eine Führungsrolle einnimmt.

Stützen der internationalen Ordnung seit 1945 

China und Russland sind unter anderem Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen (UN), die eine zentrale Rolle bei der Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Ordnung spielen. In diesem Jahr feiern sie ebenfalls das 80. Jubiläum. In den letzten Jahren waren es darüber hinaus vor allem Beijing und Moskau, die die Weiterentwicklung wichtiger Zusammenschlüsse wie BRICS oder die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) vorantrieben. 2025 jährt sich nicht nur der Sieg über den Faschismus zum 80. Mal, sondern auch die Niederlage des imperialistischen Japanischen Kaiserreichs, unter dessen Aggression China besonders gelitten hatte. Seit Gründung der Volksrepublik im Jahr 1949 hat China seine Verantwortung als großes Land wahrgenommen und für ein harmonisches Miteinander auf der Weltbühne gearbeitet. Zuletzt wurde das 2024 durch Beijings Vermittlerrolle zwischen Iran und Saudi-Arabien deutlich. Auch bei den jüngsten Auftritten auf internationalen wichtigen Bühnen wie dem Davos-Forum oder der Münchener Sicherheitskonferenz Anfang des Jahres machte China stets klar, dass es sich für Multilateralismus, Harmonie, Frieden und Freihandel einsetzt.

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