Das Archivbild zeigt eine Luftaufnahme von Manhattan in New York City, USA. Foto: Xinhua 

Eine professionelle Website, die umfassende Informationsdienste für Auslandschinesen auf der ganzen Welt anbietet, hat vor kurzem Rückmeldungen von Chinesen erhalten, die in den USA studieren. Chinaqw.com zufolge bekamen sie bei der Einreise in das Land und während ihres Studiums Probleme, was ihre akademische Laufbahn beeinträchtigt habe.

Demnach seien drei chinesische Studenten vor kurzem von Mitarbeitern der Zoll- und Grenzschutzbehörde und des Ministeriums für Heimatschutz über einen längeren Zeitraum hinweg festgehalten und verhört. Die Beamten beschlagnahmten ohne jede Rechtsgrundlage elektronische Geräte wie Laptops und Smartphones oder gültige Genehmigung und verlangten die Preisgabe der Passwörter zu den Geräten.

Sie fragten die Studenten wiederholt nach ihrer Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas und ihrem militärischen Hintergrund. Schließlich verweigerten die Beamten den drei chinesischen Studenten die Einreise und zwangen sie, Dokumente zu unterschreiben, mit denen sie auf ihr Visum verzichteten.

Den Rückmeldungen der betroffenen Studenten zufolge waren die Methoden der US-Behörden hart und illegal, und die gestellten Fragen waren manipulativ und bedrohlich.

Ein anderer chinesischer Student, der in die USA gehen wollte, um in Elektrotechnik zu promovieren, gab an, dass er zwölf Stunden lang von Strafverfolgungsbeamten verhört worden sei. Sein Telefon sei durchsucht, seine Bitte um einen Übersetzer verweigert und er sei auch nicht über sein Recht informiert worden, die chinesische Botschaft in den USA und andere externe Stellen zu kontaktieren.

Ein Student wurde verdächtigt, Verbindungen zur Wagner-Gruppe zu unterhalten, und wurde aufgrund von Inhalten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in einem Gruppenchat in den sozialen Medien abgeschoben. Ein anderer Student wurde verdächtigt, bei der Einwanderung Berufserfahrung zu verheimlichen, weil er den Namen seines früheren Arbeitgebers in Pinyin statt in der offiziellen englischen Schreibweise in seinen Visumunterlagen angegeben hatte. Daraufhin wurde er aufgrund von Unstimmigkeiten in seinem Visumantrag abgeschoben.

Experten auf dem Gebiet der Auslandsstudien weisen darauf hin, dass die USA zwar behaupten würden, offen und integrativ zu sein und die akademische Freiheit zu unterstützen, dass sie tatsächlich aber die akademische Forschung politisieren und als Waffe einsetzen würden und das Konzept der „nationalen Sicherheit“ missbrauchen, um chinesische Studenten in den USA zu unterdrücken und zu verfolgen.

Während des Besuchs von US-Außenminister Antony Blinken im Juni in China hatten sich China und die USA auf einen Ausbau des Kultur- und Bildungsaustauschs geeinigt. Während die USA jedoch behaupten, mehr chinesische Studenten zum Studium in den USA willkommen zu heißen, werden diese weiterhin unterdrückt.

Die Maßnahmen der USA werden zweifellos eine abschreckende Wirkung sowohl innerhalb als auch außerhalb der USA haben, sagten Experten und fügten hinzu, dass chinesische Studenten, die ein Studium in den USA planen, die Risiken sorgfältig abwägen und ihre Entscheidung gründlich überdenken sollten.