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China fordert Beseitigung der Impflücke auf G20-Konferenz |
· 2021-06-30 · Quelle:German.people.cn |
Stichwörter: G20;Partnerschaft | Druck |
Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi rief während der gestrigen G20-Außenministerkonferenz alle Mitglieder dazu auf, den Geist der Partnerschaft zu fördern und Vorschläge für gemeinsame Anstrengungen zu unterbreiten.
Wang wies darauf hin, dass die weltweite Situation in Bezug auf die Pandemie immer noch ernst sei und die wirtschaftliche Erholung deutlich unterschiedlich ausfalle. Er forderte die Aufrechterhaltung der Einigkeit und Zusammenarbeit unter den G20-Mitgliedern und wies sie dazu an, eine Führungsrolle im globalen Kampf gegen die Pandemie zu übernehmen.
Es sei zudem notwendig, die Umsetzung der Ergebnisse des Weltgesundheitsgipfels zu beschleunigen. Dazu würden sowohl die Zusammenarbeit bei Impfstoffen, Diagnose und Behandlung, als auch die Verstärkung gemeinsamer Prävention und Kontrolle, so wie die Unterstützungsleistungen für Entwicklungsländer gehören, so Wang.
Wang zufolge habe China bisher mehr als 450 Millionen Dosen Impfstoff an fast 100 Länder geliefert. Er rief entsprechende Nationen dazu auf, Exportbeschränkungen oder Überbevorratung abzulehnen und Beiträge zur Beseitigung der Impflücke zu leisten. Gleichzeitig sollten die G20-Mitglieder den Multilateralismus hochhalten und zur Stabilität der internationalen Ordnung beitragen.
„Wir sollten an Offenheit und Integration festhalten, um der Weltwirtschaftserholung Impulse zu geben“, sagte Wang. Er fügte hinzu, dass die G20-Mitglieder eine verantwortungsvolle makroökonomische Politik verfolgen sollten, um Spillover-Effekte zu vermeiden und die Stabilität des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems zu gewährleisten.
Wang betonte dabei vor allem den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft, um aktiv die Sicherheit und Stabilität der globalen Industrie- und Lieferkette zu erhalten. Er warnte vor einer Fragmentierung des internationalen Marktes und eine Politisierung der Kooperationsmechanismen. Seiner Meinung nach sollten die G20 die Strukturreformen weiter vorantreiben, um eine qualitativ hochwertige und widerstandsfähige Erholung zu erreichen.
Weiter sagte Wang, dass China und afrikanische Länder gemeinsam eine sogenannte „Initiative zur Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas“ ins Leben gerufen hätten und hieß weitere Nationen und internationale Organisationen willkommen, sich anzuschließen.
Wang forderte außerdem Maßnahmen, um die nachhaltige Entwicklung zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit des globalen Governance-Systems zu erhöhen.
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