China und Chile haben sich darauf geeinigt, Verhandlungen über eine Erweiterung ihres 2005 unterschriebenen Freihandelsabkommens aufzunehmen. Dies ist das Ergebnis eines Treffens zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und seiner chilenischen Amtskollegin Michelle Bachelet am Dienstag in Santiago de Chile.  

Xi und Bachelet beschlossen außerdem, die bilateralen Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft auszubauen.  

Bei der Eröffnung einer Konferenz chinesisch-lateinamerikanischer Medienvertreter am selben Tag erklärte Xi Jinping in einer Grundsatzrede, dass die Medienanstalten Chinas und Lateinamerikas sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und in Zukunft die chinesisch-lateinamerikanische Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen stärken sollten.  

Der chinesische Staatspräsident traf am Dienstagnachmittag in Santiago ein. Es ist Xis erster Staatsbesuch in Chile seit seinem Amtsantritt. Vor seiner Ankunft schrieb Xi Jinping in einem Artikel für die Zeitung „El Mercurio", der Pazifik sei kein geographisches Hindernis zwischen China und Chile mehr. Beide Staaten sollten ihn eher als Brücke ansehen, die die Zusammenarbeit zwischen China und Chile in eine vielversprechende Zukunft führen werde.