Der diesjährige G20-Gipfel in China steht kurz bevor. Durch die Rekordzahl der teilnehmenden Entwicklungsländer soll er zum inklusivsten aller Zeiten werden und der Vertretung ihrer Rechte und Interessen dienen.

Der chinesische Außenminister Wang Yi gab bekannt, dass dass die Anzahl der Entwicklungsländer, welche am diesjährigen G20-Gipfel in der ostchinesischen Stadt Hangzhou im kommenden September teilnehmen werden, einen neuen Rekord aufstellen werde. Die Äußerung tätigte er auf einer Pressekonferenz zusammen mit seinem laotischen Amtskollege Saleumxay Kommasith nach Gesprächen am gestrigen Mittwoch in Beijing.

Als das weltgrößte Entwicklungsland sei es auch Chinas Pflicht, die Rechte und Interessen anderer Entwicklungsländer zu wahren und zu stärken, so Wang.

Als Gastgeber hat die Volksrepublik bereits fünf Entwicklungsländer, nämlich den Tschad, turnusmäßiger Vorsitzender der Afrikanischen Union; Laos, turnusmäßiger Vorsitzender des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN); Senegal, turnusmäßiger Vorsitzender der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD); sowie Ägypten und Kasachstan, zum diesjährigen G20-Gipfel eingeladen.

Wang zufolge äußerte auch Thailand, turnusmäßiger Vorsitzender der G77-Gruppe, Interesse an der Teilnahme am Treffen der G20 in Hangzhou.

„Die Entwicklungsländer sind auf dem kommenden Gipfel in Hangzhou bestens repräsentiert, dadurch ist der Gipfel der bisher inklusivste”, erklärte Wang. China sei überzeugt, dieses Jahr einen erfolgreichen G20-Gipfel zu veranstalten.

Laut dem Außenminister sollen knapp 30 erreichbare Resultate auf dem G20-Gipfel in Hangzhou erzielt werden und ihn damit zu einem der erfolgreichsten in der bisherigen Geschichte machen.