Xu Shaoshi, Leiter der Staatlichen Kommission für  Entwicklung und Reform, auf einer Pressekonferenz anlässlich der vierten Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) in Beijing. Dort ging es am Sonntag um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes sowie den Entwurf des 13. Fünfjahresplans. (Xinhua) 

Der Irrglaube von einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft werde sich in China “auf keinen Fall” bewahrheiten. Das erklärte ein hochrangiger Wirtschaftsfunktionär am Sonntag.  

Chinas Wirtschaft sei sehr widerstandsfähig und verfüge über relativ ausgeprägte Fähigkeiten, Risiken standzuhalten, sagte Xu Shaoshi am Rande der jährlichen Parlamentssitzung. 

„Wir sind in der Lage, die Wachstumsquote innerhalb eines angemessenen Rahmens zu halten”, betonte Xu. „Wir sind zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen“.  

Chinas Wachstumsziel für dieses Jahr liegt bei 6,5 bis 7 Prozent. Für die nächsten fünf Jahre ist eine jährliche Wachstumsquote von durchschnittlich über 6,5 Prozent festgelegt worden.  

Angesichts des Strukturwandels in China und der fragilen weltweiten Konjunkturerholung hatte das Land 2015 mit 6,9 Prozent das schwächste Wachstum seit 25 Jahren verzeichnet.  

Verglichen mit anderen großen Volkswirtschaften wächst Chinas Wirtschaft weiterhin relativ schnell. Das Wachstum von 6,9 Prozent sei aufgrund des schwachen globalen Aufschwungs hart erkämpft gewesen, erklärte Xu.  

2014 habe China 25 Prozent zum weltweiten Wirtschaftswachstum beigetragen, erläuterte Xu unter Berufung auf Daten der Weltbank und des Staatlichen Statistikamts.