Jennifer Bailey (l.), Vize-Präsidentin von Apple Pay, schüttelt Hu Ying, der Chefassistentin von China UnionPay, in einem Apple Store auf der Einkaufsstraße Wangfujing in Chinas Hauptstadt Beijing die Hand, 18. Februar 2016. Käufer in China können nun das kontaktlose Bezahlsystem Apple Pay führ ihre Einkäufe nutzen, nachdem der Technikgigant Apple und die chinesische Bankkartengesellschaft UnionPay das System am Donnerstag einführten. (Quelle: Xinhua/Qi Heng)

Käufer in China können ab sofort den kontaktlosen Bezahldienst Apple Pay zum Einkaufen benutzen, nachdem der Tech-Gigant Apple und die chinesische Bankkartengesellschaft UnionPay das System am 18. Februar gestartet haben. 

Nutzer eines iPhone 6 oder einer weiter fortgeschrittenen Version, mancher iPads oder einer Apple Watch werden in der Lage sein diese Geräte zu benutzen, welche jeweils mit Near Field Communication (engl. NFC) Technologie ausgestattet sind, um Gegenstände in den Warenhäusern Chinas zu kaufen, welcher Apples zweitgrößten Markt repräsentiert. 

Fast 20 chinesische Banken haben es ihren Kunden erlaubt ihre Bankkonten mit Apple Pay zu verbinden und UnionPay hat kompatible Kassenterminals zur Verfügung gestellt, damit Benutzer ihre Transaktionen abschließen können. 

McDonalds sagte am Donnerstag, dass man den kontaktlosen Bezahldienst in 1700 Restaurants in China akzeptieren wird. Unter den Händlern, die Apple Pay bereits in China akzeptieren, listet Apple außerdem Lane Crawford, 7-Eleven, Burger King und KFC. 

Die chinesischen Restaurantbewertungs- und Gruppenkaufsdienstleister Meituan und Dazhongdianping, sowie Online-Händler Dangdang.com haben iPhone-Benutzern bereits Apple Pay-kompatible Versionen ihrer Apps zur Verfügung gestellt. 

Im Wettbewerb mit den angebotenen Zahlungslösungen von Alibaba und Tencent, hat China UnionPay bereits zuvor mit den drei Telekommunikationsanbietern des Landes zusammengearbeitet, um mobile Bezahldienste auf NFC-Basis zu fördern. 

Doch das Projekt scheiterte beim Gewinn eines beträchtlichen Marktanteils bei den mobilen Bezahldiensten, zum Teil wegen unterschiedlichen technischen Standards, die von den Telekommunikationsanbietern verwendet wurden und zum anderen wegen der mangelnden Annahme seitens der Händler.