Es gebe inzwischen 780 sogenannte "Taobao Dörfer" in China, was einer Zunahme um 268 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche, ergaben jüngste Forschungen. 

Der Begriff bezieht sich auf dorfgebundene Online-Geschäftsgruppen, von denen jede jährliche E-Commerce-Umsätze von mehr als zehn Millionen Yuan (1,4 Millionen Euro) aufweist und mehr als 100 aktive Online-Läden umfasst, die mindestens zehn Prozent der Dorfhaushalte repräsentieren, die Geschäfte online tätigen.

Die Zahlen wurden von AliResearch, Alibaba Group Holding Ltd's Forschungsinstitut, herausgegeben. Sie zeigen, dass diese 780 Orte mehr als 200.000 aktive Online-Läden repräsentieren. Beamte sagten, dies beweise, wie schnell das Internet die ländliche Wirtschaft umgestalte.

Sie zeigen weiterhin, dass im Jahr 2014 Kunden aus 832 der ärmsten Bezirke Chinas 100,9 Milliarden Yuan (14,4 Milliarden Euro) auf Alibaba's Onlineplattform ausgegeben haben und die User Produkte im Wert von 11,93 Milliarden Yuan (1,7 Milliarden Euro) verkauft haben.

AliResearch sagt, online Geschäfte zu betreiben entwickle sich zu einem der effektivsten Wege, ländliche Armut zu bekämpfen. Dies gelte insbesondere für alle, die landwirtschaftliche Produkte verkaufen und die auf diesem Wege viel mehr Märkte erreichen und ihre Produkte zu einem Bruchteil der Kosten traditioneller Vertriebskanäle verkaufen können.

(Quelle: german.china.org.cn)