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Entwicklung des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang |
Oliver Eschke · 2025-09-30 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Xinjiang;Erfolg | ![]() |
In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang zum 70. Mal. Die Region ist längst zu einem Musterbeispiel für das erfolgreiche und harmonische Miteinander verschiedener ethnischer Gruppen in der Volksrepublik China geworden.
Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 und der Einigung des Landes musste sich die Kommunistische Partei Chinas (KP Chinas) überlegen, wie sie das riesige Land mit 56 unterschiedlichen ethnischen Gruppen nun auch administrativ am besten organisieren sollte. Entsprechend dem menschenfokussierten Leitbild der Partei wurde entschieden, spezielle autonome Gebiete einzurichten, in denen größere ethnische Gruppen ihre langgepflegten lokalen Traditionen fortführen können und zeitgleich ein harmonischer fester Bestandteil des chinesischen Volkes sind. Diesem Prinzip folgend wurde 1955 im äußersten Westen Chinas auch die Uigurische Autonome Region Xinjiang gegründet. Sie ist in den vergangenen 70 Jahren zu einem Paradebeispiel dafür geworden, wie es Chinas Führung gelingt, lokale Traditionen zu bewahren und gleichzeitig den Geist eines einheitlichen chinesischen Volkes zu wahren.
Das Bild des Granatapfelkerns
Es war im Jahr 2014 bei einem der vielen Besuche des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in dieser Region, als ihm ein uigurischer Einwohner erzählte, seiner Überzeugung nach sollten die Menschen verschiedener ethnischer Gruppen so eng miteinander verbunden bleiben wie „Granatapfelkerne, die aneinanderhaften.“ Diese Metapher ist inzwischen zu einem Leitbild geworden, das Xi häufig nutzt, um das Prinzip des harmonischen Zusammenseins der vielfältigen ethnischen Gruppen als ein chinesisches Volk zu beschreiben. Schon zwei Jahre zuvor hatte er in diesem Kontext den Gedanken des „Bewusstseins für die Gemeinschaft der chinesischen Nation“ geäußert.
Jetzt, zur großen Zeremonie des 70-jährigen Bestehens des Autonomen Gebiets, forderte Präsident Xi am vergangenen Dienstag in Ürümqi gemeinsame Anstrengungen, um im Zuge der Modernisierung Chinas ein schöneres Xinjiang zu schaffen. Allein seine Teilnahme an den Feierlichkeiten unterstreicht das große Engagement der Zentralregierung, die Entwicklung Xinjiangs in die übergeordnete nationale Strategie einzubinden.
Erfolgreiches, florierendes und wunderschönes Xinjiang
Laut den „Leitlinien der KP Chinas für die Verwaltung von Xinjiang im neuen Zeitalter: Praxis und Erfolge“, einem neuen Weißbuch des Informationsbüros des Staatsrats, erlebt Xinjiang derzeit die beste Entwicklungsphase seiner Geschichte. Xinjiang respektiere und schütze das Recht ethnischer Minderheiten, ihre eigenen gesprochenen und geschriebenen Sprachen zu lernen und zu verwenden.
Hinzu kommt die florierende Wirtschaft: Von nur 1,23 Milliarden Yuan (173,1 Millionen US-Dollar) im Jahr 1955 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Xinjiang bis 2024 auf über 2 Billionen Yuan. Bemerkenswert ist, dass das lokale BIP von 2012 bis 2024 laut Xinhua mit einer jährlichen Rate von 7 Prozent zu konstanten Preisen wuchs und damit deutlich über dem nationalen Durchschnitt lag. Dazu tragen selbstredend traditionelle landwirtschaftliche Sektoren, allen voran die Baumwollproduktion, bei. Mehr und mehr entwickelt sich Xinjiang auch zu einem beliebten Touristenziel. 2024 wurde die Rekordzahl von 300 Millionen touristischen Besuchen überschritten, wodurch Einnahmen in Höhe von fast 50 Milliarden US-Dollar generiert wurden – ein Plus von 14 bzw. 21 Prozent im Jahresvergleich. In den sozialen Medien wimmelt es von Videos, in denen begeisterte Reisende von den faszinierenden Landschaften oder einzigartigen kulturellen Gepflogenheiten in Xinjiang berichten. Auch die Zahl der ausländischen Reisenden, die sich unter dem beliebten Hashtag „China Travel“ auf nach Westchina machen, nimmt stetig zu. Dieser positive Trend setzt sich fort: Laut dem Kultur- und Tourismusministerium verzeichnete Xinjiang im ersten Quartal 2025 insgesamt 44,63 Millionen Touristenbesuche (ein Plus von 9,08 Prozent gegenüber 2024).
Beflügelt wird dieser Trend auch durch die stetig ausgebaute und bequemere Infrastruktur. In diesem Bereich hat sich die Riesenregion im Vergleich zu den Anfangsjahren mittlerweile komplett verändert. Waren die Wege früher durch die Wüsten- und Gebirgslandschaften lang und teilweise fast unpassierbar, führen nun hochmoderne Straßen und Bahnstrecken selbst durch widrige Landschaften wie die Taklamakan-Wüste, die etwa so groß wie ganz Deutschland ist.
Die Erfolgsliste ließe sich fast beliebig fortsetzen: von der Zug- und Fluganbindung an Orte im ganzen Land und der gesteigerten Lebenserwartung (77 Jahre) über die Verfügbarkeit von Gesundheitsdiensten oder die steigende Alphabetisierungsrate bis hin zum immer größer werdenden verfügbaren Einkommen oder zum wachsenden Bildungsniveau. Kurzum: Durch den menschenzentrierten Ansatz der KP Chinas hat sich Xinjiang innerhalb weniger Dekaden zu einer prosperierenden Region entwickelt, die jährlich etliche Menschen anzieht, um sich dort niederzulassen.
Man kann der Region Xinjiang und der Zentralregierung in Beijing daher nur von ganzem Herzen zu diesem schönen Jubiläum gratulieren und hoffen, dass sich der Trend der letzten 70 Jahre ungebrochen fortsetzt.
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