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4,6 Milliarden Dollar als Entschädigung für Umweltschäden im letzten Jahrzehnt |
· 2025-05-30 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Entschädigung;Umweltschäden | ![]() |
Das chinesische Entschädigungssystem für Umweltschäden hat seit seiner Einführung 55.100 Fälle bearbeitet und dabei insgesamt 33 Milliarden Yuan (umgerechnet 4,6 Milliarden US-Dollar) ausgezahlt, wie das chinesische Ministerium für Ökologie und Umwelt am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilte.
In der Tengger-Wüste verwenden Sandarbeiter Stroh, um Grasflächen zu binden. (Foto: Xinhua)
Das System wurde im Jahr 2015 eingeführt. Zunächst wurde es in sieben Regionen auf Provinzebene getestet und 2018 auf einen landesweiten Versuch ausgeweitet. In den letzten zehn Jahren hat sich Chinas Ansatz zur Entschädigung für ökologische und umweltbedingte Schäden von der vorläufigen Erkundung bis zur gründlichen Umsetzung weiterentwickelt und zu greifbaren Ergebnissen geführt.
Inzwischen ist das System im Zivilgesetzbuch und in mehreren wichtigen Umweltgesetzen verankert, darunter das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung der Umweltverschmutzung sowie Gesetze zur Bekämpfung der Wasser-, Luft- und Bodenverschmutzung. Darüber hinaus enthalten mehr als 40 lokale Vorschriften in 28 Regionen auf Provinzebene Bestimmungen zur Entschädigung für Umweltschäden, so Zhao Ke, Direktor der Abteilung für Gesetze, Vorschriften und Normen des Ministeriums. Standards und Technologien zur Identifizierung und Bewertung von Schäden seien ebenfalls vorläufig festgelegt worden. Dazu gehören Methoden zur Bewertung von Ökosystemen auf landwirtschaftlichen Flächen, zur Beurteilung der Wirksamkeit ökologischer Sanierungsmaßnahmen und zur Durchführung von Grundlagenerhebungen über den Zustand der Böden.
Auf der Pressekonferenz hat das Ministerium ein Beispiel dafür gegeben, wie das System funktioniert. So soll ein Papierhersteller zwischen 2003 und 2007 in der Tengger-Wüste in der nordwestlichen autonomen Region Ningxia der Hui und in der Inneren Mongolei Boden, Grundwasser und Vegetation schwer geschädigt haben, indem er illegal schwarze, zähflüssige Abfälle abgeladen hat. Der geschätzte ökologische Gesamtschaden belief sich auf 198 Millionen Yuan.
Im Dezember 2020 einigten sich die Regierungen der Stadt Zhongwei in Ningxia und des Verwaltungsamts der Alshaa-Liga in der Inneren Mongolei mit dem Unternehmen auf eine Entschädigung. Diese umfasste 44,23 Millionen Yuan für die Untersuchung der Verschmutzung und die Sanierungsarbeiten sowie 154 Millionen Yuan als Ausgleich für den Verlust ökologischer Funktionen während des Sanierungszeitraums.
Laut Zhao hat sich die Qualität und Wirksamkeit des Entschädigungssystems deutlich verbessert. Bis Montag trug das System zur Wiederherstellung von etwa 57 Millionen Kubikmetern Boden, 65 Millionen Kubikmetern Grundwasser, 740 Millionen Kubikmetern Oberflächenwasser, 160 Millionen Quadratmetern Waldland, 540 Millionen Quadratmetern Grasland, 4,1 Millionen Quadratmetern Feuchtgebieten und 10 Millionen Quadratmetern Ackerland sowie zur Beseitigung von etwa 98 Millionen Tonnen festen Abfällen bei.
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