Peng Zhibin (Archivbild, China.org.cn)  

Die Ausbreitung akuter Atemwegsinfektionen, einschließlich der Grippe, ist nach Angaben eines Gesundheitsexperten und offiziellen Daten in China rückläufig.

„Das Influenzavirus ist nach wie vor der vorherrschende Erreger, und das Land befindet sich noch mitten in der Grippesaison. Dennoch lässt die Intensität der Virusausbreitung nach“, sagte Peng Zhibin, Forscherin am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention, auf einer Pressekonferenz der Nationalen Gesundheitskommission am Montag.

In der Woche, die am 3. Februar begann, stieg die Positivrate der Grippe im Vergleich zur Vorwoche leicht um 1,2 Prozentpunkte auf 24,9 Prozent, während die Positivrate des Respiratorischen Synzytialvirus, des Adenovirus und des Humanen Parainfluenzavirus nach Angaben des chinesischen CDC zurückging.

Trotz des Rückgangs der Neuinfektionen wies die Behörde darauf hin, dass in Kindertagesstätten und Schulen mit Beginn des neuen Semesters ein erhöhtes Risiko von Infektionsclustern bestehen könnte.

Die chinesische CDC-Forscherin Peng betonte, dass sich das Land noch immer in einer der Grippesaison befinde, und empfahl denjenigen, die sich noch nicht gegen Grippe geimpft haben, dies nachzuholen, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern und schwere Symptome zu vermeiden.

Mit den steigenden Temperaturen und dem Beginn des Frühjahrssemesters wird an den Schulen das Risiko von Infektionskrankheiten wie Norovirus, Masern, Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Windpocken und Meningitis zunehmen, so Peng. „Diese Krankheiten werden in der Regel durch Tröpfcheninfektion oder engen Kontakt übertragen“, sagte sie.

Die Forscherin riet außerdem Schülern und Schulpersonal, sich rechtzeitig gegen vermeidbare Krankheiten impfen zu lassen, um die Herdenimmunität zu stärken. In der Zwischenzeit sei es wichtig, für eine gute Belüftung und ein sauberes Raumklima zu sorgen, sagte sie.