Startseite >> China |
Li Qiang ruft zu umfassenden Hilfsmaßnahmen auf |
· 2024-08-02 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Hochwasser;Hunan | Druck |
China hat die kritischste Phase der Hochwassersaison erreicht. In Hunan sind 1,15 Millionen Menschen betroffen, 95.000 mussten evakuiert werden. Ministerpräsident Li Qiang fordert umfassende Maßnahmen zum Hochwasserschutz.
Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang besucht ein von der Flut betroffenes Dorf unter der Verwaltung von der Stadt Zixing in der zentralchinesischen Provinz Hunan. (Xinhua/Yue Yuewei)
China befindet sich derzeit in einer kritischen Phase der diesjährigen Hochwassersaison. Am Donnerstag rief Ministerpräsident Li Qiang zu umfassenden Anstrengungen bei Hochwasserschutz und Katastrophenhilfe auf, um das Leben und Eigentum der Menschen zu schützen.
Li äußerte sich während eines Besuchs bei Hochwasseropfern und inspizierte die Hochwasserschutzmaßnahmen in Chenzhou in der Provinz Hunan. Diese zentralchinesische Provinz wurde kürzlich von mehreren heftigen Regenfällen heimgesucht, die zu schweren Überschwemmungen und geologischen Katastrophen in einigen Gebieten geführt haben.
Bis Donnerstagmittag waren 30 Menschen in Zixing, einer Stadt unter der Verwaltung von Chenzhou, gestorben und 35 wurden noch vermisst. Aufgrund des Taifuns „Gaemi“ herrschen in dem Gebiet seit dem 26. des vergangenen Monats extreme Wetterbedingungen.
Nachdem er sich über die Lage in einem Dorf in Zixing informiert hatte, forderte Li umfassende Such- und Rettungsmaßnahmen. Er betonte, dass nichts unversucht bleiben dürfe. Er rief auch dazu auf, kritische Infrastruktur wie Straßen und Stromversorgung wiederherzustellen und sekundäre Katastrophen zu verhindern.
Bei einem Besuch in einem Umsiedlungszentrum erkundigte er sich bei den Betroffenen nach ihren Lebensbedingungen und ermutigte sie, gemeinsam ihre Häuser wieder aufzubauen. Alle sollten ihre Ressourcen und Anstrengungen bündeln, um den betroffenen Gebieten so schnell wie möglich zur Normalität zu verhelfen, sagte Li.
Anschließend hielt der Ministerpräsident eine Vor-Ort-Besprechung ab, bei der Beamte lokaler Behörden und zentraler Regierungsstellen Bericht erstatteten. Li sagte, dass der Höchststand des Hochwassers noch bevorstehe und es Risiken von Dammbrüchen und Überschwemmungen gebe.
Die Behörden müssten ihre Bemühungen in den Bereichen Prävention und Rettung koordinieren, um die Risiken so weit wie möglich zu reduzieren und die Verluste zu minimieren. Zudem betonte er, der Schutz von Menschenleben habe oberste Priorität. Es müsse verstärkt überwacht werden sowie Frühwarnungen und koordinierte Notfallmaßnahmen erfolgen, einschließlich der schnellen Evakuierung aus Risikogebieten.
Des Weiteren unterstrich der Ministerpräsident die Notwendigkeit, Patrouillen, Risikobewältigung, Rettungseinsätze sowie die rationelle Verwaltung von Hochwasserschutzprojekten zu verstärken.
Laut dem chinesischen Finanzministerium hat das Land dieses Jahr bis Mittwoch 11,5 Milliarden Yuan (1,47 Milliarden Euro) für die Katastrophenhilfe bereitgestellt.
Das Hauptquartier für Hochwasser- und Dürreprävention in Zixing gab bekannt, dass die Kommunikation und der Straßenverkehr in den acht am schwersten betroffenen Gemeinden am Donnerstag wiederhergestellt worden seien. Die Such- und Rettungsaktionen würden fortgesetzt, um vermisste Personen zu finden.
Seit dem 26. Juli seien in Hunan 1,15 Millionen Menschen von starkem Regen betroffen, 95.000 Menschen hätten evakuiert werden müssen, teilten die lokalen Behörden am Mittwoch mit.
LINKS: |
|
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China