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China unterstützt Entwicklungsländer

  ·   2023-12-08  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: COP28
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Im Rahmen der laufenden UN-Klimakonferenz COP28 versicherte Chinas Vizeminister für Ökologie und Umwelt, dass China weiterhin andere Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen werde. Neben den immensen wirtschaftlichen Schäden, leben heutzutage ca. 3 Milliarden Menschen auf der Welt aufgrund der globalen Erwärmung in einer äußerst gefährdeten Umwelt, warnte der Leiter der chinesischen Delegation.

  

Blick auf den chinesischen Pavillon auf der Klimakonferenz COP28 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate (Foto: Xinhua) 

Während China die Anpassung an den Klimawandel im eigenen Land fördert, werde es gleichzeitig auch andere Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützen, versicherte Zhao Yingmin, Vizeminister für Ökologie und Umwelt. Zhao, der auch Leiter der chinesischen Delegation bei der laufenden UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai ist, äußerte sich am Mittwoch bei einer Veranstaltung am Rande des China-Pavillons auf der jährlichen UN-Tagung.

Rund 3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt würden heute aufgrund der globalen Erwärmung in einer äußerst gefährdeten Umwelt leben, erinnerte der Vizeminister und zitierte dafür einen Bericht des „Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen“ („Intergovernmental Panel on Climate Change“), des UN-Gremiums, das die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel bewertet. Der durch den Klimawandel verursachte jährliche wirtschaftliche Schaden belaufe sich auf etwa 380 Millionen US-Dollar, verglichen mit „nur“ 49 Millionen US-Dollar vor einem halben Jahrhundert, mahnte der Vizeminister.

In China seien von 2004 bis 2022 jedes Jahr etwa 283 Millionen Menschen von meteorologischen Katastrophen betroffen gewesen. Im Durchschnitt verursachten diese Katastrophen jährlich einen direkten wirtschaftlichen Schaden von 310 Milliarden Yuan (43,3 Milliarden US-Dollar).

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, habe China im Juni letzten Jahres die „Nationale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel 2035“ veröffentlicht, in deren Rahmen Vorkehrungen für die Klimaanpassung in Schlüsselsektoren getroffen werden sollen, erklärte er. Seitdem hätten bereits viele Regionen in China individuelle Pläne zur Klimaanpassung ausgearbeitet, von denen einige bereits veröffentlicht worden seien.

Um die Fähigkeiten der Städte zur Klimaanpassung weiter zu verbessern, so Zhao, habe das Ministerium für Ökologie und Umwelt zusammen mit sieben weiteren Regierungsbehörden im August einen Leitfaden zur Durchführung von Pilotprogrammen für den Aufbau „klimaresistenter Städte“ veröffentlicht.

„In der Tat sind die Entwicklungsländer mit noch größeren Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Sie müssen dringend ihre Fähigkeiten zur Klimaanpassung ausbauen.“ Der Vizeminister ließ in diesem Kontext wissen, dass China andere Entwicklungsländer stets proaktiv dabei unterstützt habe, ihre Fähigkeiten zur Klimaanpassung zu verbessern. Neben der Bereitstellung eines Mikrosatelliten zur Fernerkundung für Äthiopien habe China etwa auch mobile Datenempfangs- und -verarbeitungssysteme für Umwelt- und Wettersatelliten an Bolivien, Uruguay und Botswana gespendet.

Außerdem habe China über 100 Beamte und Techniker aus mehr als 20 Ländern in Frühwarnprogrammen für die Wetter- und Katastrophenüberwachung geschult.

Im April unterzeichneten China und die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ein Abkommen, das auf die Initiative des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres zur Frühwarnung für alle zurückgeht. Beide Seiten werden im Rahmen der Süd-Süd-Klimakooperation gemeinsam Frühwarnprojekte entwickeln.

„Im Rahmen der Süd-Süd-Klimakooperation wird China weiterhin kleine Inselstaaten, am wenigsten entwickelte Länder und afrikanische Nationen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zur Bewältigung der Klimakrise zu verbessern“, versicherte Zhao.

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