Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas, hat am Dienstag und Mittwoch die südwestchinesische Provinz Sichuan besucht.

Er besuchte die Stätte eines Abschnitts des als „Shudao“ bekannten antiken Straßensystems in der Stadt Guangyuan beziehungsweise das Sanxingdui-Museum in der Stadt Deyang.

Xi informierte sich über die Bemühungen um die Weitergabe des historischen und kulturellen Erbes sowie die Erhaltung der Umwelt, über die Fortschritte bei der Ausgrabung und Erforschung historischer und kultureller Stätten sowie über den Schutz und die Restaurierung von Kulturdenkmälern.

Der Cuiyun-Korridor mit der alten Stadt Jianzhou als Zentrum gehört zu den Abschnitten des als „Shudao“ bekannten antiken Straßensystems in der Stadt Guangyuan. Entlang der Straße befinden sich die am besten erhaltenen, längsten und zahlreichsten von Hand gepflanzten Zypressen.

In den letzten Jahren haben sich die lokalen Behörden aktiv für den Schutz sowie die Nutzung von „Shudao“ eingesetzt und sich darum bemüht, es zum immateriellen Kulturerbe zu erklären. Dadurch wurde das tausend Jahre alte Straßensystem „Shudao“ wiederbelebt.

Die am Südufer des Yazi-Flusses im Nordwesten der Stadt Guanghan in der Provinz Sichuan gelegene Sanxingdui-Stätte repräsentiert die Kulturlandschaft und den Entwicklungsstand des alten Shu vor 4.500 bis 2.900 Jahren sowie ist die kulturell reichhaltigste und flächenmäßig größte Stätte im Einzugsgebiet des Jangtse in diesem Zeitraum.

Das neue Sanxingdui-Museum mit einer Gesamtfläche von etwa 54.400 Quadratmetern und einer Gesamtinvestition von mehr als 1,4 Milliarden Yuan RMB begann mit dem Bau im März 2022 und soll Ende Juli 2023 eröffnet werden. Es ist das größte monolithische Gebäude eines Ruinenmuseums in Südwestchina.