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Chinas Ministerpräsident inspiziert Tech-Startups in Beijing

  ·   2023-04-14  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Modernisierung;Innovation
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Während er mehrere Technologie-Start-ups in der Hauptstadt besuchte, forderte Chinas Premierminister Li Qiang am Mittwoch, dass diese Unternehmen noch mehr Anstrengungen für die selbstständige Entwicklung von Kerntechnologien leisten sollten. Gleichzeitig stellte er mehr staatliche Unterstützung in Aussicht, vor allem für Forschung und Entwicklung (F&E).

   

Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang besucht am 12. April in Beijing das Unternehmen Galaxy Space, einen lokalen Anbieter und Hersteller von Satelliten-Internetlösungen. (Foto von Ding Haitao/Xinhua)  

Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang besuchte am Mittwoch mehrere private Technologie-Start-ups in Beijing und forderte diese dazu auf, mehr selbstentwickelte Kerntechnologien zu entwickeln. Außerdem versprach er, mehr staatliche Unterstützung für Forschung und Entwicklung (F&E) zu gewähren, wie CCTV am Donnerstag berichtete.

Es müssten mehr Anstrengungen unternommen werden, um neue Entwicklungsfelder und -wege zu erforschen und neue Antriebskräfte und Vorteile für die Entwicklung zu schaffen, um so der allgemeinen Verbesserung der Wirtschaftstätigkeit neue starke Impulse zu verleihen, mahnte Li während der Besichtigung verschiedener Unternehmen in der Hauptstadt.

Bei seinem Besuch bei Galaxy Space, einem lokalen Anbieter und Hersteller von Satelliten-Internetlösungen, betonte Li, wie wichtig es für die Unternehmen sei, das fortgeschrittene internationale Niveau anzustreben. Gleichzeitig versprach er, die relevanten Akteure der Branche stärker bei der Innovation von Schlüsseltechnologien und Kernkomponenten zu unterstützen. Die Unternehmen sollten auch die Herstellungskosten senken und die Marktanwendung und -förderung verbessern.

Während seines Besuchs bei Beijing Hyper Strong Technology, einem Unternehmen, das Energiespeichersysteme und Systemdienstleistungen integriert, sagte Li, dass die Regierung weitere Richtlinien und politische Unterstützung bereitstellen werde, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben.

Li besichtigte auch das Unternehmen Beijing Horizon Robotics Technology R&D Co, das Chips für Fahrzeuge herstellt. Bei intelligenten vernetzten Fahrzeugen, die mehrere Funktionen integrieren und verschiedene Bedürfnisse erfüllen, handele es sich um einen wichtigen Bereich für die zukünftige Entwicklung, so der Premier. Die Unternehmen sollten die Entwicklung wichtiger Kerntechnologien, zum Beispiel im Bereich F&E sowie Herstellung von Chips, beschleunigen und sich gleichzeitig auf die Stabilisierung der Industrie- und Lieferkette konzentrieren, so Li. Die Unternehmen seien überdies auch dazu aufgefordert, noch mehr eigene Produkte und Technologien zu entwickeln, um größere Durchbrüche in der industriellen Entwicklung zu erzielen.

Während eines Treffens mit lokalen Regierungsvertretern in Beijing und dort ansässigen Unternehmen am Mittwoch brachte Li seine volle Anerkennung für die Praktiken zum Ausdruck, die die Stadt bei der Förderung lokaler Start-ups angewandt hat. Auch wies er darauf hin, dass solche Firmen ein hohes Wachstumspotenzial hätten und die Richtung der wirtschaftlichen Transformation und Modernisierung Chinas repräsentieren würden. Unternehmen seien die Hauptträger wissenschaftlicher und technologischer Innovation, betonte Li und rief die Unternehmen - insbesondere aus dem Technologie-Sektor - dazu auf, Innovation zu ihrer Hauptaufgabe zu machen, mehr „einzigartige Fähigkeiten" und „harte Kerntechnologien" zu schaffen und so ihren Beitrag zur Verwirklichung eines hohen Maßes an Eigenständigkeit und einer von sich selbst angetriebenen Entwicklung im Technologiesektor zu leisten.

Darüber hinaus sollten die Regierungen auf allen Ebenen auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Unternehmen eingehen, indem sie ein besseres Umfeld und eine Innovationsökologie für ihre Entwicklung schaffen, mahnte der Premierminister.

Beijing hat sich mittlerweile zu einer der weltweit führenden Städte bei der Förderung von sog. „Einhörnern" – d.h. Tech-Startups, die eine Bewertung von einer Milliarde US-Dollar erreichen - entwickelt, was zum Teil auch auf die Unterstützung der Regierung zurückzuführen ist. Medienberichten zufolge gab es im Jahr 2021 in Beijing insgesamt 92 Einhorn-Unternehmen mit einer kumulativen Bewertung von mehr als drei Billionen Yuan (436 Milliarden US-Dollar), was den ersten Platz im Land und den zweiten Platz weltweit bedeutete. Die wichtigsten Bereiche für diese Unternehmen waren künstliche Intelligenz (KI), Softwaredienste und Luft- und Raumfahrt.

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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