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Landeplatz in Nordchina bereit für die Rückkehr von Chang’e-5 |
· 2020-12-16 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Chang’e;Mondsonde | Druck |
Das Rückkehrmodul von Chinas Raumsonde Chang’e-5 mit wertvollen Boden- und Gesteinsproben an Bord bereitet sich auf die Landung im Siziwang-Banner in der nordchinesischen Autonomen Region Innere Mongolei vor.
Das Bodenteam an der Landestelle hat sich nach mehreren Simulationsübungen komplett auf diese historische Aufgabe vorbereitet, wie das Such- und Bergungsteam der Mission am Dienstag mitteilte.
Das Team stammt vom Satellitenstartzentrum Jiuquan. Der letzte Schritt der Mission hält noch Gefahren und Schwierigkeiten bereit.
1.Landung eines kleinen Raumschiffs in einem möglichst großen Gebiet
Die Landestelle im Siziwang-Banner ist der Ort, an dem Chinas bemannte Missionen vom Typ Shenzhou gelandet sind. Jedoch beträgt die Größe des Rückkehrmoduls von Chang’e-5 nur ein Siebtel der Größe eines Raumschiffs, während die Landezone 16-mal so groß ist. Das bedeutet, dass die Sucharbeiten schwieriger werden könnten.Mondsonde
2. Landung des Rückkehrmoduls auf einem schneebedeckten Boden in einer kalten Winternacht
In der Inneren Mongolei herrscht Winter und die Landestelle ist schneebedeckt. Das Rückkehrmodul wird voraussichtlich in der Nacht landen, was die Sucharbeiten erschwert. Während der Simulationsübung wurden hochleistende Suchlichter an Hubschraubern und Bodenfahrzeugen installiert, um das Ziel schnell zu finden.
3. Komplizierte Bedingungen am Landeort
Der letzte Such- und Rettungsmission im Siziwang-Banner liegt vier Jahre zurück. In der Zwischenzeit hat es dort wesentliche Veränderungen gegeben. Mittlerweile gibt es neue Einrichtungen, beispielsweise Drahtzäune, Hochspannungs-Übertragungskabel und Basisstationen für mobile Kommunikation.
Um eine sichere Landung der Hubschrauber und eine pünktliche Ankunft der Suchfahrzeuge zu gewährleisten, hat das Team fast 30 topographische Untersuchungen von möglichen Landeorten durchgeführt. Hindernisse wie Funk- und Wettertürme, aber auch besondere Geländeformationen wie Schluchten und kleine Seen wurden markiert.
In der letzten Simulationsübung, nachdem die Landedaten von der Missionszentrale in Beijing zum sechsten Mal aktualisiert wurden, näherten sich zwei Teams gleichzeitig dem Landeort – eines per Helikopter, eines per Fahrzeug. Das Hubschrauberteam kam als erster an und das Bodenteam half bei den Bergungsarbeiten.
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